Gegen den früheren Kommandeur des Bundeswehr-Eliteverbands "Kommando Spezialkräfte" (KSK) wird wegen Trunkenheit am Steuer und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
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Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" war Kreitmayr am 3. September in der Ortschaft Langdorf (Landkreis Regen) mit 1,8 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt worden. Bei der privaten Fahrt - Kreitmayr lebt in Bodenmais - war der 53-Jährige an einer Feuerwehrabsperrung zunächst wegen starken Alkoholgeruchs aufgefallen.
Kreitmayr war im letzten Jahr wegen der diversen Skandale beim weitgehend geheim agierenden KSK bundesweit bekannt geworden. Zunächst galt der Brigadegeneral als Reformer, der rigide gegen rechtsextreme Tendenzen unter den Kommando-Soldaten vorging. Dieses Jahr dann geriet er ins Visier der Staatsanwaltschaft, da er seinen Soldaten angeboten hatte, regelwidrig entwendete Munition straffrei abzugeben.