Osterhofen
Erstkommunionfeier in der Stadtpfarrkirche

06.10.2020 | Stand 19.09.2023, 6:55 Uhr

Die ersten zehn Erstkommunionkinder der Stadtpfarrei Osterhofen mit Pastoralassistentin Verena Utz, Lehrerin Pia Kindler, Domkapitular Pfarrer Christian Altmannsperger und Praktikant Stefan Jell. −Foto: Pfarrei

Feierlich sind am Samstag zehn Erstkommunionkinder mit ihren Kerzen in die Stadtpfarrkirche Osterhofen eingezogen. Fest im Blick hatten sie einen großen Leuchtturm, der den Mittelgang zierte und als Symbol für Jesus zum Thema der diesjährigen Erstkommunion gewählt wurde. Mit dieser ersten Gruppe wurde die Feiernachgeholt, die wegen der Corona-Pandemie verschoben worden war.

"Ein Fest der Freude" sang der Chor "Mosaik" unter Leitung von Max Aigner, der die Erstkommunionfeier musikalisch umrahmte, als die Kinder ihre Plätze im Altarraum einnahmen. Die Freude bei Kindern, Eltern und Vorbereitungsteam war wahrlich groß, dass die Erstkommunion, die ursprünglich bereits im April stattgefunden hätte, nun endlich gefeiert werden konnte. Eine freudige Überraschung war für die Kinder auch das Kommen von Pia Kindler, die vergangenes Schuljahr eine der dritten Klassen geleitet hatte, als Vertretung der Grundschule Altenmarkt.

Jesus zeigt den Weg wie ein Leuchtturm"Jesus ist unser Leuchtturm", erzählten die Kinder bei der Begrüßung. Sein Licht durchbreche die Dunkelheit und wenn man auf Jesu Licht vertraue, schenke er Kraft und Zuversicht. In seiner Predigt griff Domkapitular Christian Altmannsperger diesen Gedanken auf und bat die Kinder, sich vorzustellen, dass sie mit ihrem kleinen Schiff auf dem großen weiten Meer unterwegs seien, wie die Jünger Jesu aus dem zuvor gehörten Evangelium, die in einen Seesturm geraten waren. Jesus aber war mit ihnen im Boot und bereit, sie zu retten. "Auch in den Schiffen unseres Lebens möchte er bei uns sein und uns wie ein Leuchtturm, der durch sein Blinken Orientierung gibt, den richtigen Weg zeigen", sagte der Pfarrer.

Dank an die Tischmütter der beiden GruppenIm Namen Christi versammelten sich die Kinder schließlich nach dem Sanctus bis zum Kommunionempfang, um den Altar, um miteinander erstmals den Leib Christi zu empfangen. In einem gemeinsamen Gebet dankten sie Gott für seine Gegenwart und wurden sich bewusst, dass Jesus den Menschen sein Licht schenkt, damit sie in seinem Licht leben und durch ihn auch zum Licht für andere werden.

Ein Licht für die Kinder waren in der Zeit der Vorbereitung auf die Erstkommunion insbesondere auch die Tischmütter der beiden Gruppen. Pfarrer Altmannsperger und Pastoralassistentin Verena Utz bedankten sich bei ihnen am Schluss mit einer Rose und einer Dankeskarte als Zeichen der Wertschätzung für die gute Zusammenarbeit.

− oz