Hauzenberg. Am Dienstagvormittag meldete ein 77-jähriger Rentner einen Erpressungsversuch bei der Polizei. Er hatte soeben ein E-Mail bekommen, in der ihn eine Frau auffordert, Kryptowährung in Höhe von 0,015 BTC auf das angegebene Bitcoin-Wallet zu überweisen. Ansonsten würde ein Video von ihm veröffentlicht, wo er onanierend zu sehen ist.
Obwohl er sich sicher war, dass dies überhaupt nicht der Fall sein konnte, ließ er sich dennoch auf keine Diskussionen ein und ging gleich zur Polizei.
Relativ rasch konnte nun ein 24-jähriger Russe, aktuell gemeldet in Moskau, als dringend tatverdächtig ermittelt werden.
Dem Mann, der bereits von der StA Kaiserslautern zur Fahndung ausgeschrieben ist, werden eine Vielzahl gleichgelagerte Delikte vorgeworfen. Sichtlich erfreut über die Mitteilung zeigte sich der verheiratete Rentner, weil nun eindeutig feststeht, dass er nichts gemacht hat.
