Viele Frauen nutzen die Chance für die Brustkrebs-Frühuntersuchung. Die fahrbare Praxis am Falter Festplatz ist gut besucht. Rund 2.100 Frauen waren im Mammo-Mobil, seit der Trailer Ende August seine Türen geöffnet hat. "Die Frauen wissen, wie wichtig regelmäßige Brustkrebs-Früherkennung ist und zögern auch in der aktuellen Corona-Situation nicht, zu kommen. Unser Hygienekonzept funktioniert gut, auch und gerade jetzt, wo Regen zum Risikogebiet erklärt wurde", sagt Dr. Margarete Murauer von einer Radiologie-Praxis Deggendorf. Sie ist zusammen mit ihrer Kollegin MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau für die Umsetzung des Früherkennungsprogramms in Niederbayern verantwortlich. Nun geht es in den Endspurt: Noch bis Donnerstag, den 29. Oktober, finden im Trailer Untersuchungen statt. Am Tag darauf zieht er weiter nach Grafenau und öffnet dort seine Pforten.
Der Aufenthalt in Regen ist insgesamt etwas kürzer als geplant, denn pandemiebedingt musste vor der Anreise noch ein Zwischenstopp in Ergolding eingebaut werden. Jedoch sind dafür die Öffnungszeiten verlängert und zusätzliche Screenings an Samstagen möglich. Auf Grund der aktuellen Situation gelten strenge Hygieneregeln: Der Trailer darf nur mit Mund-Nasenschutz betreten werden, beim Kommen und beim Gehen werden jeweils die Hände desinfiziert. "Wichtig ist, dass immer nur eine Frau im Trailer ist, die bitten wir, draußen zu warten", sagt Margarete Murauer.
Die rollende Röntgenstation ist Bestandteil eines bundesweit flächendeckenden Programms. Es berechtigt Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren zur Mammographie in einer speziell für die Früherkennung zertifizierten Screening-Einheit.
Die Einladung mit Terminvorschlag erfolgt schriftlich per Brief. Unter ✆0895454640200 kann man sich im Krankheitsfall einen neuen Termin besorgen. Das gilt auch für Frauen, die noch keine Einladung bekommen haben. Das Mammo-Mobil steht in Regen auf dem Falter Festplatz in der Deggendorfer Straße.
