Osterhofen
Endlich wieder Marktsonntag

Erster Mantelsonntag in der Coronazeit – Kulturreferat mit Zuspruch sehr zufrieden

10.10.2021 | Stand 22.09.2023, 1:04 Uhr

Nachmittags war der Andrang größer – erreichte aber nicht die übliche Menge der Marktbesucher.

Was für ein Glück: Der Sonntag ist ein wahrhaft goldener Herbsttag gewesen. Bei zwar kühlen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein haben zahlreiche Besucher den Fierantenmarkt zum Mantelsonntag in Osterhofen (Lkr. Deggendorf) besucht. Der Andrang war nicht so hoch wie vor der Pandemie, aber dennoch kamen vor allem nachmittags viele zum Bummeln in die Innenstadt.

Handwürste, handgemachte Filztaschen, warme Mützen und Pulswärmer, Spielsachen und Staubsauger, Arbeitskleidung und Heimwerker-Artikel, Walnüsse und selbstgekochte Marmelade, Korbwaren, Schuhe und Ledergürtel: Die zahlreichen Stände boten eine große Vielfalt an Waren, bei der sich wohl jeder das eine oder andere fand. Zudem waren ab mittags die Geschäfte geöffnet. Und natürlich kehrten die Besucher auch in den Biergärten und Lokalen ein oder kauften sich an den zahlreichen Ständen Bratwurstsemmeln, Handwürste und Geräuchertes, Schmalzgebackenes oder andere Süßigkeiten. So mancher ließ sich auf einer der Biertischgarnituren nieder, die am gesandeten Marktplatz oder vor dem Rathaus aufgestellt waren. Da konnte man je nach Laune zwischen Schatten- und Sonnenplätzen frei wählen.

Auch zwischen Stadthalle und Mittelschule waren Tische und Bänke aufgestellt: Hier hatte der Fischereiverein Osterhofen-Arbing seinen Stand aufgebaut und verkaufte Fische und Fischwürste.

Zwar schlenderten wegen der Pandemie nicht ganz so viele Kunden an den Ständen entlang wie sonst an sonnigen Markttagen, aber die gute Laune war allen anzusehen. "Das Geschäft läuft zäh", meint eine der Standlfrauen vormittags, aber sie freue sich dennoch, dass der Markt überhaupt stattfinde: "Es ist ein schöner Tag", betont sie strahlend.

"Sehr zufrieden" mit dem Zuspruch der Besucher ist auch Kulturreferentin Susanne Brotzaki: "Die Leute sind gut gelaunt", stellt auch sie fest.

Das Konzept, den Warenmarkt zu entzerren und darauf zu achten, dass kein Gedränge entsteht, scheint aufgegangen zu sein. Die Stände waren mit größeren Abständen aufgestellt und in engeren Bereiche wie der Altstadt nur einseitig. So konnten die Besucher im Familienverband weitgehend mit Abstand zu anderen über den Rundweg schlendern. Denn auch der Rundkurs von Stadtplatz über Rathausparkplatz, Marienplatz, Vorstand bis zur Ampelkreuzung und zurück wurde von den Meisten eingehalten. Nur vereinzelt musste auf die Hinweisschilder mit Pfeilen zum Rundkurs aufmerksam gemacht werden, erläutert Susanne Brotzaki.

An wenigen Stellen waren für Stände markierte Plätze nicht besetzt, weil einzelne Fieranten nicht erschienen waren. "Das ist bei jedem Markt so, es fällt sonst nur nicht so auf", weiß die Kulturreferentin.

− gs