Warm anziehen dürfte sich mancher Politiker, wenn er mit Emerenz Fuchs ins Diskutieren käme, die 14-jährige Gymnasiastin aus der Altstadt ist ein Rhetorik-Profi. Im Juni wurde sie zur zweitbesten Nachwuchs-Rednerin Deutschlands gekürt.
Dass das keine Eintagsfliege war, das zeigt der Weg, den die Kandidaten gehen müssen, bis sie ins Finale nach Berlin eingeladen werden. Erst wurde sie Schulsiegerin bei ihr "daheim", also im Leopoldinum. Dem Schulwettbewerb folgte der Regionalentscheid in Ergolding. "Bis dahin habe ich mir nicht viel gedacht dabei, ich hab mir keine großen Chance ausgerechnet", erzählt das Redner-Talent. Emerenz gewann.
Also durfte sie an einem dreitägigen Rhetorik-Seminar in Donauwörth teilnehmen. So gerüstet, ging sie den Landesentscheid in München an. Und gewann auch dort. Vor Berlin ging‘s fünf Tage lang ins "Trainingslager". Der Lohn war der Bundes-Vize-Titel. Und viele Erfahrungen.