Wallersdorf
Eine Top-Friseurin, die gar keine werden wollte

31.05.2016 | Stand 20.09.2023, 5:53 Uhr

Vor 50 Jahren hat Christa Brehm-Kornherr (r.) ihren Friseursalon in Wallersdorf gegründet. Doris Kornherr ist ins Geschäft eingestiegen – und hat es erweitert und ausgebaut. − Foto: Süß

Friseurin wollte Doris Kornherr eigentlich nie werden. "Ich hab’ zu meiner Mama immer gesagt, dass ich mich nicht den ganzen Tag ins Geschäft stellen will", erzählt sie. Doch es kam anders. Auf Shows und Events kam sie plötzlich auf den Geschmack, beruflich doch ihrer Mutter nachzueifern. So führte eins zum anderen – und so feiert "KornHair" am Mittwoch sein 50-jähriges Bestehen in Wallersdorf und zugleich zehnten Geburtstag in Deggendorf.

Ganz klein hat Christa Brehm-Kornherr ursprünglich angefangen. 1966 gründete sie den ersten Kornherr-Salon als Ein-Mann-Betrieb in der Moosfürther Straße. "Mit 21 Jahren habe ich die Meisterprüfung gemacht – und war damals die jüngste Friseurmeisterin", erzählt sie. Ein paar Umzüge und 50 Jahre später ist sie stolz darauf, was ihre Tochter aus dem kleinen Friseur-Salon gemacht hat.

1986 stieg Doris Kornherr in den elterlichen Betrieb ein. Da hatte sie nach dem Realschulabschluss bereits eine Kosmetikerinnen-Ausbildung in Abendkursen, eine verkürzte Friseurlehre und die Gesellenzeit in Straubing hingelegt. Drei Jahre später war sie als Beste ihres Jahrgangs Meisterin und hatte sich zusätzlich zur Nageldesignerin ausbilden lassen. Neben der Arbeit im Wallersdorfer Salon der Mutter engagierte sie sich von Beginn der 90er Jahre an in Deggendorf als Lehrkraft in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung und an der dortigen Meisterschule der Handwerkskammer.

− sas

Mehr dazu in der Landauer Neuen Presse vom Mittwoch, 1. Juni.