Büchlberg/ Witzmannsberg
Ein Segen für die Kinder

04.02.2019 | Stand 19.09.2023, 6:09 Uhr

Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Spende der Familie Wunsch in Höhe von 3172 Euro, die Erika (6.v.l.), Otto (4.v.li.) und Steffen Wunsch (8.v.r.) im Beisein von Vizebürgermeister Willi Geier (l.) und weiterer Verantwortlicher um Geschäftsführer Bernhard Haimböck (2.v.r.) an Marianne Lang übergaben. −Foto: Heisl

Der Freundeskreis Haus St. Josef Büchlberg (Landkreis Passau) traf sich zu seiner Jahreshauptversammlung – und das war in diesem Fall ein ganz besonderer Termin. Denn exakt vor 15 Jahren hatte man sich ebenfalls in Witzmannsberg am 13. Januar 2004 zusammengefunden, um den Verein unter dem Motto "Freunde im Leben sind wichtig" zu gründen.

Damals sei mancher skeptisch gewesen, erinnerte sich die Vorsitzende Marianne Lang, doch heute könne man von einer riesigen Erfolgsgeschichte sprechen. 136 000 Euro habe der Verein den Kindern alleine an finanziellen Zuwendungen zukommen lassen können. Dazu opferten Mitglieder viel Freizeit, um den Kindern und Jugendlichen unmittelbar zu helfen. Marianne Lang freute sich, dass sie neben allen Maßgeblichen aus der Führung der Heilpädagogischen Einrichtung Haus St. Josef, wie Geschäftsführer Bernhard Haimböck, Hausleiter Thomas Brecht und Verwaltungschef Stefan Eichinger, auch Witzmannsbergs 2. Bürgermeister Willi Geier besonders begrüßen konnte.

In ihrem Bericht erwähnte sie, welche Geldbeträge den einzelnen Wohngruppen für besondere Maßnahmen wie Ferienfreizeiten oder Weihnachtsgeld im vergangenen Jahr wieder zur Verfügung gestellt werden konnten. Daneben habe es unter anderem Tanzstunden, Weihnachtsgeschenke, Eisessen oder die Erfüllung manch geheimen Wunsches gegeben.
Mitglieder des Freundeskreises geben auch Nachhilfe und unterstützen praktisch aber auch finanziell die Jugendhilfeeinrichtung in Büchlberg mit der Außenstelle in Passau-Neureut, die derzeit 110 Kinder betreut. "Und das schon 15 Jahre lang", freut sich Geschäftsführer Bernhard Haimböck. Zum Zeitpunkt der Gründung des Freundeskreises sei nicht einmal klar gewesen, ob die Einrichtung bestehen bleibe, so der oberste Chef weiter. Doch der Freundeskreis habe ihn schwer beeindruckt. "Sie setzen sich ein, und vieles aus dem Freundeskreis ist ursächlich gewesen, dass das Haus nicht geschlossen wurde", lobte Haimböck.

− sl



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