München hat seinen Christkindlmarkt schon abgeblasen, Deggendorfs Nachbarstadt Plattling ebenso und es wird auch keinen Schwimmenden Markt in Vilshofen geben. Christkindlmärkte sind bei den derzeit explodierenden Inzidenzen und vor allem mit Blick auf überlastetes Personal an den Kliniken ein heikles Thema. Wie hält es Deggendorf damit, wo vor ein paar Tagen am Oberen Stadtplatz mit Aufbauarbeiten begonnen worden ist? Nicht für den klassischen Christkindlmarkt wohlgemerkt, sondern für "Deggendorf im Advent" mit zwei Eisstockbahnen und vier Winter-Biergärten am Oberen Stadtplatz sowie über den Luitpoldplatz verstreuten Buden. Zieht die Stadt die Planungen durch? "Wir werden das im Laufe der nächsten Woche entscheiden. Die Lage ist momentan einfach unüberschaubar, ebenso, welche Regeln gelten werden. Wir wissen es also schlichtweg noch nicht. Aber weil man nicht von heute auf morgen loslegen kann, wurde zum Teil mit dem Aufbau begonnen", sagt Pressesprecherin Viola Mühlbauer. Die Eröffnung von "Deggendorf im Advent" war ursprünglich für Freitag nächster Woche angepeilt. Fix ist derzeit nur Folgendes: Am Donnerstag, 25. November, wird die städtische Weihnachtsbeleuchtung angeknipst. Bis dahin wird auch der Christbaum vor dem Alten Rathaus stehen. Für den restlichen Budenzauber laufen die Planungen laut Mühlbauer "mit angezogener Handbremse".
− mic
