Die PNP stellt in einer kurzen Sommerserie junge Kunstschaffende vor und fragt, ob man davon leben kann. Teil 4: Thomas Kinzel aus Landau.
Manchmal reicht eine Liedzeile oder ein Musikstück – und vor dem inneren Auge von Thomas Kinzel erwächst die Idee für ein Bild. Der 24-jährige Landauer malt, seit er ein Kind ist. Mit seinen surrealistischen Ölgemälden und Druckgrafiken hat er sich einen Namen in der Szene gemacht. Über 30 Ausstellungen hat er bereits bestritten. Thomas Kinzel beendet derzeit sein Lehramtsstudium, will seinen Lebensunterhalt aber vorerst als Künstler verdienen.
Es gibt Wochen, da verkauft Thomas Kinzel nichts. Und dann verkauft er ein Bild und sichert sich damit die nächsten Monate Überleben. "Es ist ein bisschen so wie Saisonarbeit", erklärt der junge Mann. Vor einem Jahr hat er sich selbstständig gemacht und muss seitdem jede Sekunde am Ball bleiben: "Werbung machen ohne Ende, Kontakte pflegen zu Galerien und anderen Künstlern – und nicht zuletzt kreativ sein."
− mbo
Mehr über Thomas Kinzel lesen Sie im Feuilleton der Freitagsausgabe der Passauer Neuen Presse.
