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Dschungelcamp Tag 12: Pizza im Kopf, Brühe zwischen den Brüsten

31.01.2018 | Stand 12.10.2023, 10:03 Uhr
Jenny Frankhauser bei der Schatzsuche. −Foto: - Foto: MG RTL D / Stefan Menne

Tag zwölf war für die Camp-Teilnehmer im australischen Dschungel ausnahmsweise von mehreren Erfolgen geprägt. Heldin des Tages: Jenny Frankhauser. Zusammen mit David schluckte sie bei der Essensprüfung alles was auf den Tisch kam und ergatterte sieben von sieben Sternen. Daniele ernannte sie zur neuen Teamchefin und auch bei der Schatzsuche war sie ganz bei der Sache. Das Ergebnis: Eine große Packung mit Schoko-Keks-Riegeln für das Camp. Alles paletti könnte man meinen. Wäre da nicht Daniele.

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Frust, Gejammer und Pizza im Kopf

"Ich würd so gerne eine rauchen. Ich wollte noch nie so gerne eine rauchen wie jetzt gerade", jammerte wer? Ja, richtig, Daniele. Und es sah nicht so aus, als würde er versuchen, seine schlechte Stimmung vor den anderen zu verstecken. Im Gegenteil. Er gab ihnen patzige Antworten und ging Tina an, die ohnehin schon keine Lust mehr auf den Dschungel hat. "Er hat solche Stimmungsschwankungen. Das ist schlimmer als eine schwangere Frau", bemerkte Kattia. Jenny beschwerte sich im Dschungeltelefon: "Er redet mit uns als wären wir seine Sklaven. Er hat eine ganz schlimme Art momentan und die nervt mich einfach nur." Daniele selbst juckte der Umut der anderen wenig. Und wer dachte, er hätte nichts anderes als seine Zigaretten im Kopf, wurde an Tag zwölf im Camp eines Besseren belehrt. "Wenn ich keine Zigarette im Mund habe, habe ich eine Pizza im Kopf", sagte er, als die anderen sich mal wieder über sein Gejammer beschwerten. Wäre das also auch geklärt.

Doch der Nikotinentzug war nicht Danieles einziges Problem. Auch sein Gewicht machte ihm Gedanken. "Meine Mutter wird schockiert sein. So dünn war ich noch nie", sagte er und begutachtete besorgt seine Arme. Doch die Angst, dass er es möglicherweise noch viele weitere Tage ohne Zigaretten aushalten muss, weckte letzte Kräfte in ihm. Als er mitbekam, dass das Lagerfeuer im Morgengrauen nicht bewacht war, stand er bedröppelt zur Wache auf. Natürlich nicht, ohne vorher mit Tatjana zu diskutieren. Diese war nämlich eigentlich von Tina zur Wache geweckt worden, die nach vielen Stunden am Feuer nicht mehr konnte. Dass Feuerwache nicht bedeutet, sich gleich wieder hinzulegen, war Tatjana wohl noch nicht klar. Es ist ja auch erst Tag zwölf.

Fischaugen, Kakerlaken, pürierte Taube und der Pfeffer des Dschungels

Eine Abwechslung von Danieles Gejammer bot die Dschungelprüfung, zu der Jenny und David antreten mussten. Jenny hatte sich selbst nominiert und ein Dauergrinsen im Gesicht. Möglicherweise lag das an Prüfungspartner David. Der gab vor der Prüfung zu: "Ich kuschele immer mit ihren Klamotten". Daraufhin sagte Jenny etwas, das klang wie "Er schläft immer auf meinem BH". Dass das vermutlich niemand wissen wollte, wurde Jenny selbst klar. "Kann man das rausschneiden", fragte sie. Und dann begann der Ernst des Dschungels. Rohe Fischaugen, fermentierte Enteneier, pürierte Taube und Sandwürmer – Unter dem Motto "Qualentinstag" würgten Jenny und David sich ein Vier-Gänge-Menü mit einer breiten Auswahl toter Tiere hinunter. Penisse, Vaginen, Hoden oder Ani waren ausnahmsweise mal nicht unter den Ekel-Gerichten.

Jennys größte Sorge: Sie könnte beim Essen ersticken. Glücklicherweise war das nicht der Fall. Auch wenn es zwischenzeitlich so aussah, als würden die fermentierten Enten-Eier, garniert an pürierten Mehlwürmern und "gewürzt" mit Dschungelpfeffer – sprich getrockneten Fliegen, die teilweise noch mit den Beinen zappelten – gleich wieder herauskommen, meisterte Jenny die Essenprüfung mit Bravour. Gleichermaßen gut schluckte David seine Anteile am Essen. Die beiden fütterten sich gegenseitig und verstanden sich gut. So brachten sie schließlich sieben von sieben Sternen mit ins Camp und sorgten damit sogar bei Daniele kurz für gute Stimmung.

"Titten spielen lassen"

Für ein weiteres Highlight sorgte die Schatzsuche, zu der sich Jenny und Matthias aufmachten. Jenny im Bikini und Matthias – wie könnte es anders sein – in seinem Maiskolben-Badeanzug, der den Zuschauern mittlerweile bekannt sein dürfte. Die Aufgabe bei der Schatzsuche: Ein Behälter musste so lange mit einer nach Fisch und Urin stinkenden Dschungelbrühe gefüllt werden, bis der Pegel hoch genug war, dass die beiden an den Schlüssel für die Schatztruhe kamen. "Was ist das wieder?", fragte Matthias beim Anblick der Flüssigkeit. "Pisse oder was? Das ist Pisse. Klar ist das Pisse." Jenny drückte sich etwas gewählter aus: "Es ist sehr eklig. Ich befürchte, dass es Pipi ist." Um die Brühe aus einer Dusche aufzufangen, hatte Jenny nur ihren Körper. "Wie soll ich das transportieren", fragte sie Matthias und der hatte sogleich eine Lösung parat: "Titten spielen lassen." Unter der stinkenden Dusche sammelte Jenny also die Flüssigkeit in ihren Haaren und im Bikinioberteil. Dann kippte und presste sie die gewonnene Menge in eine Rinne. Auffällig oft bekam der Zuschauer dabei ihre Oberweite in Nahaufnahme zu sehen. Am Ende der Rinne stand Matthias mit einer Halskrause. Mit der vollen Krause rannte er los und kippte den Inhalt in den Behälter mit dem Schlüssel. Zusammen gelang es ihnen, an den Schlüssel zu kommen. Gemeinsam mit den anderen lösten sie im Camp sogar die Quizfrage "Mit welchem Getränk lassen sich Männer in Deutschland auf ihrem Flirtprofil am häufigsten ablichten?" (Richtige Antwort: Bier). Und so gab es schließlich für die Camp-Bewohner eine große Packung Schoko-Keks-Riegel. Klingt nach Happy End. Das gab es aber leider doch nicht ganz.

Tatjanas Auszug aus dem Camp

Nachdem an Tag elf die wenigsten Zuschauer für sie angerufen hatten, zog Tatjana aus dem Camp aus. Bei ihrer Verabschiedung kam bei Tina wieder der Frust darüber hoch, dass sie selbst noch im Camp ausharren muss. "Tatjana, ich beneide dich", sagt sie. Am Dschungeltelefon bettelte sie die Zuschauer an: "Ruft an, aber nicht für mich. Das kann doch nicht so schwer sein."

Die Camp-Mutti muss gehen

Dass sie unbedingt ins Hotel möchte, glaubte Tina spätestens dann jeder, als sie am Ende der Sendung in Tränen ausbrach. Sonja Zietlow und Daniel Hartwich verkündeten, wer das Camp verlassen muss – und es war nicht Tina. Bangen mussten Matthias und Natascha. Für Letztere hat es nicht gereicht. Die kränkelnde Natascha nahm das Ergebnis gelassen. "Sag ich doch. Alles gut Leute. Dann kann ich wenigstens gesund werden." Tina weinte und Jenny sagte nur: "Mutti, du kannst uns nicht allein lassen."

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