Alexander Dobrindt, Landesgruppenchef der CSU im Bundestag, schwört die Union auf einen mutigeren Wahlkampf ein – und warnt vor einem Linksbündnis.
(Das Interview im Wortlaut lesen Sie mit PNP Plus.)
Er nennt Olaf Scholz "einen Illusionisten", der das Team und das Programm hinter seiner Person verschleiere. "Mit Saskia Esken und Kevin Kühnert verstecken sich hinter Scholz die linken Enteigner, Steuererhöher und Schuldenmacher", sagte Dobrindt im Interview der PNP. Scholz steht nach Ansicht des CSU-Landesgruppenchefs im Bundestag "für eine rückwärtsgewandte Politik". Genauer: "Er steht für die Vergemeinschaftung von Schulden und Sozialversicherungsbeiträgen in Europa, mit seinem Werben für eine europäische Schuldenunion."
Trotz Umfrageergebnisse für die Union von teils unter 20 Prozent, für die CSU in Bayern von unter 30 Prozent, rechnet Dobrindt nicht damit, dass der CSU-Parteitag eine Depressionsveranstaltung wird. "Es wird ein Mobilisierungsparteitag", denn man gehe entschlossen in die heißeste Phase des Bundestagswahlkampfs.