Fridolfing
Diskussionen über Bräustadl und Co.: Das ist Fridolfings ISEK-Konzept

14.07.2017 | Stand 20.09.2023, 2:42 Uhr
Ramona Oswald

Constanze Bock und Agnes Schindler (von links) vom Planungsbüro Dragomir berichteten über den neuesten Stand der Dinge. − Foto: Oswald

Gut gefüllt war die Rupertihalle am Montagabend bei der Abschlussveranstaltung zum ISEK-Verfahren – und vor allem zum Bräustadl gab es Diskussionen. Constanze Bock und Agnes Schindler vom Planungsbüro Dragomir sowie Bürgermeister Johann Schild brachten die Besucher auf den neuesten Stand der Dinge. So erklärten sie verschiedene Varianten, die bei dem Gelände am Alten Rathaus entstehen könnten.

Einig sei man sich bisher, dass ein Musikpavillion, ein Probenraum für die Musikkapelle sowie die Erweiterung der Bücherei sinnvoll seien, hieß es. Der Kletterturm bleibe erhalten. Der Bauhof werde nach und nach zum Strohhof wandern. Hinter dem jetzigen Gebäude des Jugendzentrums könnten Wohnhäuser errichtet werden. Über die Umsetzung müsse man sich noch beraten. Ein guter Vorschlag aus der Bevölkerung sei gewesen, so Schild, den Musikpavillion zwischen dem alten Rathaus und dem Kletterturm einzuplanen. Er solle in Richtung des neuen Friedhofs ausgerichtet sein, damit die Lärmbelastung innerorts nicht zu hoch sei.

Bei der Wiese neben dem Gasthaus "Unterwirt" sei man sich sowohl in der Bevölkerung als auch im Gemeinderat relativ einig, dass die Fläche "grün" bleiben solle. Man könnte hier zum Beispiel einige Bänke aufstellen und kleine Kieswege aufschütten, schlug Schild vor.

Eine hitzige Diskussion entbrannte beim Thema Bräustadel. Das Gelände des Bräustadels kann nicht einfach gekauft werden, nur in Erbpacht übernommen werden. Eine Wortmeldung war: "Keiner will diese Erbpacht. Egal mit wem man redet, das finden alle völlig sinnlos. Jetzt ist das einfach beschlossen und wir werden nicht einmal gefragt."

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