Simbach am Inn
Diese Umleitung ist "eine Katastrophe"

27.09.2016 | Stand 19.09.2023, 23:18 Uhr

Der Durchlass bei Steghäuser wird als Zweites erneuert. − Foto: Pfingstl

Die Sanierungen nach dem Hochwasser schreiten voran. Nur, da sind sich die meisten Kirchberger einig, wurde nun eine Baustelle mehr als ungünstig organisiert. Die dafür notwendige Umleitung stößt nicht überall auf Verständnis.

Hochwasserschäden an den Wellstahldurchlässen über den Antersdorfer Bach südlich Steghäuser, über den Kirchberger Bach in Steghäuser und über den Holzhammer Bach in Kirchberg müssen beseitigt werden. Das passierte teilweise schon in der Vollsperrung, die bis zum 21. Juli bestanden hatte. Nun müssen die Durchlässe aber vollständig erneuert werden. Die Straße wird ab 4. Oktober noch einmal gesperrt.

Das ist ein Problem für viele Kirchberger. Die Umleitung, die für die Zeit zwischen Kirchberg und Simbach eingerichtet wird, ist 17 Kilometer lang und dauert etwa 20 Minuten. Zum Vergleich: Sonst ist die Strecke drei Kilometer lang und dauert etwa fünf Minuten. Die Umleitung verläuft nun über Alfrased (PAN 8), Wiesing (PAN 4) und Hötzl – geht also fast über Wittibreut.

Das bereitete auch den Stadträten in der jüngsten Simbacher Stadtratssitzung Sorgen. Stefan Lehner machte es deutlich: "Die Leute sind inzwischen stinksauer." Den Leuten fehle jede Information, wie sie jetzt fahren sollen. "Wenn es so läuft, dann wird es eine Katastrophe. Auch für die Betriebe da draußen."

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 28. September in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).