Eine Vorlesung im wahrsten Sinne des Wortes hat Prof. Dr. Valentin Schiefele am gestrigen Freitag im Campus Burghausen gehalten: Der Professor für Betriebswirtschaft und Rechnungswesen las Grundschülern vor. Er engagierte sich damit beim bundesweiten Vorlesetag zur Förderung der Leselust bei Kindern.
Die sehr jungen "Studenten" hörten in einem echten Hörsaal die Advents-Geschichte "Hinter verschlossenen Fenstern" von Cornelia Funke. Sonst sitzen dort, wo die Schüler dritte Klasse der Johannes-Hess-Grundschule der Geschichte lauschten, die Studenten der FH Rosenheim, deren Zweigstelle im Oktober in Burghausen eröffnete. Nach einigen Wochen Hochschulbetrieb können die Verantwortlichen hier nun eine erste positive Bilanz ziehen.
Rund 90 Studenten haben ihr Studium in Burghausen tatsächlich aufgenommen. Platznot herrscht damit im ersten Jahrgang keineswegs, dennoch wird am weiteren Ausbau des Campus schon eifrig gearbeitet. Die Konzeptstudie über den Umbau des ehemaligen VR-Gebäudes läuft. Bis Mitte Dezember müsste klar sein, was gemacht wird und was es kosten soll, sagt Anton Steinberger, der von städtischer Seite zuständig ist für die Campus-Entwicklung. In dem FH-Gebäude soll ein Auditorium Maximum für rund 160 Personen entstehen. Dass es ein Haus der Hochschule ist, zeigen seit Kurzem schon orange Banner an.
− cts
Mehr dazu lesen Sie im Burghauser Anzeiger am Freitag, 18. November
