Regional einkaufen – das ist gerade nur über Umwege möglich. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen sind viele Geschäfte gezwungen, auf einen Versandservice umzusteigen. Läden, die keinen eigenen Lieferdienst anbieten, wählen meist die Deutsche Post, um die Pakete zu verschicken. Für das Versandunternehmen bedeutet das viel Arbeit bei ungewohnten Bedingungen.
Das Krisenkabinett der Bundesregierung hat Poststellen von den Geschäftsschließungen ausgenommen. Der Publikumsbetrieb läuft dort weiter. In den Geschäftsfilialen werden deshalb Hygienemittel zur Verfügung gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Post. Außerdem werden die Theken in den Poststellen mit Schutzwänden ausgestattet. Eine Taskforce der Unternehmensgruppe sammelt die Empfehlungen der WHO, des Robert-Koch-Instituts und anderer internationaler Gesundheitsorganisationen, um die richtigen Arbeitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
"Die Brief- und Paketzustellung läuft in unserem Bereich und bundesweit ohne betriebliche Einschränkungen weiter", erklärt Stefan Schütz. Als Betriebsleiter des Zustellstützpunkts Mühldorf ist er mit der Lage in den Landkreisen Altötting und Mühldorf bestens vertraut. Für ihn stehe die Sicherheit der Kunden und seiner Mitarbeiter an erster Stelle. "Unsere Mitarbeiter sind in zwei unterschiedliche Schichten eingeteilt, um den gegenseitigen Kontakt zu minimieren. Gemeinsame Brotzeitpausen sind tabu. Außerdem empfehlen wir eine gute Handhygiene, Hustenetikette und das Einhalten des Mindestabstandes."
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