Freyung-Grafenau
Der Spähpanzer Luchs: "Er war ’ne geile Karre"

11.07.2018 | Stand 21.09.2023, 21:35 Uhr


Wie ein ewiger Wächter steht er vor dem Gebäude der 2. Kompanie in der Freyunger Kaserne "Am Goldenen Steig". Der Spähpanzer "Luchs" wacht, nun zwölf Jahre nach seiner Ablösung durch den Spähwagen "Fennek", weiter über seine Kameraden. Für Besucher der Kaserne ist er sofort sichtbar und ein beeindruckendes Anschauungsobjekt. War er jedoch für viele Soldaten des Aufklärungsbataillons 8 ein treuer Weggefährte, mit dem viele schöne Erinnerungen verbunden sind.

Stabsfeldwebel Andreas H. und Stabsfeldwebel Herbert G. sind erfahrene Luchs-Kommandanten und denken mit einem Lächeln an ihre Zeit mit dem Panzerspähwagen zurück. "Die Arbeit am Luchs war ein bisschen dreckiger als jetzt am Fennek", erinnert sich Stabsfeldwebel Andreas H. "Es war roher, denn man hat die ganze Zeit nach Öl und Fett gestunken. Der Luchs war zwar alt, aber er war ein treues Pferd. Wenn du ihn gut gepflegt hast, dann hat er dich überall hingebracht."
Und Stabsfeldwebel Herbert G. meint: "Am liebsten hätte ich beide behalten, also den Luchs und den Fennek. Wenn man den Luchs modernisiert hätte, wäre das bestimmt ein guter Mix mit dem Fennek gewesen. Aber alles in allem war es eine richtig schöne Zeit mit ihm, an die ich gerne zurückdenke."

− pnp

Bericht in Ihrer PNP am 12. Juli