"Es ist leider nicht besser geworden", sagt Alois Englbrechtinger. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie mussten der Trostberger Bauhofleiter und sein Team die neun Containerstandorte im Stadtgebiet immer wieder von illegalen Müllbergen befreien. Die harten Lockdown-Zeiten, in denen zeitweise der Wertstoffhof und der Veolia-Entsorgungsservice in der Hagenau geschlossen waren, sind aber längst vorbei. Und trotzdem landen weiterhin riesige Mengen an Elektroschrott, Sperr- und Restmüll in oder neben den öffentlichen Glas- und Papiercontainern. Die Folge: In Zusammenarbeit mit der Polizei versucht die Stadt nun strenger gegen Müllsünder vorzugehen. Mit Erfolg. Allein in den vergangenen Wochen wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen ausgesprochen, berichtet Michael Doppelberger von der PI Trostberg. Zu verdanken sei dies vor allem der örtlichen Sicherheitswacht, die bei ihren Streifengängen durchs Stadtgebiet nun verstärkt ein Auge auf die Container-Stellplätze wirft.