Für die beiden bekannten Heimatforscher Tamara und Manfred Rachbauer aus Simbach ist es vorerst die letzte große Publikation, die veröffentlicht wird. Fünf Jahre dauerten die umfangreichen Recherchen über die Geschichte von Franz Winkelmeier, der unter dem Namen "der Riese von Lengau" bekannt wurde und mit 2,58 Meter als größter Mensch der Welt in die Geschichte einging.
Entstanden ist ein Buch mit 116 Seiten, das aber auch den Mensch Franz Winkelmeier näher beleuchtet. Denn neben dem medialen Interesse an der Person in jener Zeit ist es den beiden Autoren auch gelungen, die Freuden, Nöte und Gefühlslagen des bekanntesten Einwohners Lengaus festzuhalten. "Am Ende hatten wir so viel Material und Informationen gesammelt, dass wir uns entschlossen, ein Buch herauszubringen", erklärte Rachbauer.
Ausschlaggebend für die intensive Spurensuche war eine E-Mail vom 19. Mai 2010, in der Obmann Günther Pointinger vom Verein "Der Freunde des Riesen von Lengau" den Heimatforscher bat, über Nachforschungen des Managers des Riesen behilflich zu sein.
Heute erinnert ein Ehrengrab rechts neben dem Eingang an der Pfarrkirche an den bekannten Sohn des Ortes. Zudem erinnert ein Themen- und Wanderweg mit insgesamt neun Informationstafeln und ein Riesenmuseum mit vielen Gegenständen an das Leben des großen Mannes. Am Samstag, 26. August, findet dazu im Riesenmuseum in Lengau um 19.30 Uhr eine Lesung aus dem neuen Buch statt. Dabei präsentieren Manfred und Tamara Rachbauer auch eine Power-Point-Präsentation.
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Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 15. August in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).
Seine Größe machte Franz Winkelmeier berühmt: Der Riese aus Lengau starb mit nur 27 Jahren.
