Nicht nur der gewerbliche, sondern auch der gemeinnützige Einzelhandel leidet beträchtlich unter dem strikten Corona-Lockdown: Schon seit fast einem Jahr prangt nämlich das "Zug’sperrt-Schild" auch über dem zuvor stets gut frequentierten "G’wandlad’n" der Caritas im Ruhstorfer Pfarrverband.
"Wenn schon unser Gebrauchtwarenladen für Mitmenschen mit schmaler Geldbörse nicht öffnen darf, ist wenigstens für gleichfalls bedürftige Abnehmer in der benachbarten Gemeinschaftsunterkunft gesorgt, wo Wintersachen zum Nulltarif verteilt wurden", betont Ortsvorsitzende Maria Hatz das Prinzip der Caritas-Hilfe bei Notfällen speziell auch im engeren Heimatbereich.
Zur Finanzierung diverser Unterstützungsaktionen hofft sie auf eine "weitere Spendenbereitschaft der Bevölkerung speziell bei der Frühjahrs-Briefkastensammlung" in wenigen Wochen. Auch der Sammlungserlös bei sämtlichen Wochenendgottesdiensten des Pfarrverbandes am bevorstehenden zweiten Fastensonntag komme hilfreichen Taten für Bedürftige zugute. Die turnusmäßig fällige Jahreshauptversammlung im Pfarrzentrum müsse auf einen späteren Termin verlegt werden. Auch die sonstigen Geburtstags- und Krankenbesuche könnten nach den Worten der Ortsvorsitzenden gegenwärtig nicht durchgeführt werden. Engeren Kontakt zu den Mitgliedern halte die Caritas deshalb schriftlich über den traditionellen Osterbrief in wenigen Wochen.
− nö