Gegen die aktuelle Corona-Politik und den Dauer-Lockdown haben am Mittwochabend gut 400 Bürger in Emmerting (Landkreis Altötting) protestiert.
Anfang März, bei der ersten Kundgebung in Emmerting, ging es noch "nur" um die Öffnung von Kindergärten, Kitas und Schulen. Bei der zweiten Auflage am Mittwochabend hatten die Veranstalter Simon und Florian Wagner das Feld erweitert: "Wir demonstrieren für die Öffnung von Kitas, Kindergärten, Schulen, Handel, Kultur und Gastronomie", sagte Florian Wagner eingangs der Versammlung auf der Karrerwiese. Auch die Teilnehmerzahl ist im Vergleich zur ersten Auflage angewachsen: Laut Polizei waren es mindestens 400 Bürger.
Florian Wagner erläuterte zu Beginn der Kundgebung, welche Reaktionen die Veranstalter im Nachgang der ersten Demonstration erhalten haben: "99 Prozent waren positiv. Sie haben uns gelobt und gesagt, dass wir weitermachen sollen." Und dies wolle man auch tun, kündigte er an: "Wir werden weiter auf der Dorfwiese in Emmerting zusammenkommen, bis es Änderungen zum Wohle der Bevölkerung gibt." Er beklagte in seiner Ansprache, dass die Politiker die Bürger nicht ernst nehmen würden und dass der "ständige Auf-Zu-Modus" nicht mehr akzeptabel sei. Es brauche vernünftige Lösungen.
