Eggenfelden
Das steckt hinter den verhüllten Ampeln an B20-Abfahrt

Testphase der Anlage im Stadtsüden läuft noch bis Februar

20.01.2022 | Stand 22.09.2023, 2:26 Uhr

"Anlage ausser Betrieb" steht auf der mit Folie abgedeckten Ampel.

Viele Verkehrsteilnehmer dürften es in den vergangenen Wochen schon gemerkt haben: Zwei Signalanlagen am Knotenpunkt B20/B388 in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) sind mit Folie abgehängt, nämlich diejenigen für die Abbiegespur von der B20 aus Richtung Straubing, durch die es bei Rotlicht immer wieder zu langen Rückstaus bis auf die Bundesstraße gekommen war. Unter anderem das hatte monatelang für heftige Kritik gesorgt.

Eine millionenteure neue Ampelanlage, die jetzt nur mehr teilweise in Betrieb ist? Ganz so ist es nicht, denn es handelt sich lediglich um eine Testphase, erklärt das Staatliche Bauamt Passau auf Nachfrage. Bereits im November und Dezember sei eine Videoauswertung vom Verkehrsfluss am Knotenpunkt erstellt worden.

"Auf dieser Grundlage läuft jetzt in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro, das den Umbau des Knotenpunkts geplant hat, ein Testbetrieb. Für diese Nachher-Analyse haben wir zwei Signalgeber abgehängt und eine zusätzliche Videoanalyse gestartet – dies wird noch bis Anfang, Mitte Februar dauern", erklärt die Behörde weiter. So solle ermittelt werden, wie sich der Verkehr am Knotenpunkt verhält. Anhand der Ergebnisse könne das Ingenieurbüro einschätzen, ob Verbesserungen nötig seien. Erste Nachbesserungen habe es bereits im vergangenen Jahr gegeben, sodass die anfänglichen Rückstaus deutlich reduziert werden konnten.

− ps