Sie ist jung und sie hat einen Plan vom Leben. Der Plan ist mitunter abenteuerlich, aber nie undurchdacht. Wie die Sache mit Australien. Da will Alena Dadlhuber unbedingt hin. Also finanziert sich die 24-Jährige diesen Traum, will mit Work-and-Travel dort ein Jahr verbringen. Leider kommt ihr Corona dazwischen – und lässt den Traum platzen. Zumindest vorerst.
Sie lebt ja in ihrer Heimat in Weng schon dort, wo Zugereiste, ehemalige Kurgäste und Golfurlauber gerne ihren Altersruhesitz verbringen. "Bayerisch Toskana" nennt der Bürgermeister der Kurstadt, Jürgen Fundke, gerne seine Wahlheimat. Einheimische lieben die sanfte Hügellandschaft, die bei guter Fernsicht eine trügerische Nähe zu den Alpen vorgaukelt. Die Ferne, die will Alena nicht nur erahnen, die will sie spüren. Die Welt da draußen außerhalb von Weng. "Ich finde schon, dass man so viel wie möglich von der Welt sehen soll, solange man jung ist", sagt die junge Frau, die Kosmetikerin und medizinische Fußpflege gelernt hat.
Sie heuert auf "TUI - Mein Schiff" an und arbeitet dort ein Jahr und bereist so die halbe Welt. Genug ist ihr das nicht. Über Work-and-Travel geht sie Anfang des Jahres für ein Jahr nach Australien. Bevor sie ihre Arbeitsstelle als Au-pair antritt, reist sie drei Wochen lang durch Down Under, kilometerlang durch menschenleere Wüsten, sieht sich satt an weißen Sandstränden wie aus Hochglanzmagazinen – und springt mit einem Fallschirm sogar aus einem Flugzeug. Doch dann – keine viereinhalb Wochen später nach dieser Reise findet sich die junge Frau plötzlich in "Corona-Land" wieder....
− mok
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (18.04.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
Einmal knuddeln mit einem echten Koalabären – süß!
Treiben lassen und loslassen in einem traumhaften Naturpool – das macht Alena am 18. Februar in Noosa Heads in Queensland.
Will man Australien von oben sehen? Ja, wenn man mutig genug ist.
