Regen
Corona-Krise: Freistaat unterstützt Tourismusgemeinden

28.05.2021 | Stand 28.05.2021, 15:20 Uhr


Die Corona-Krise hat insbesondere die bayerischen Tourismusgemeinden vor große Herausforderungen gestellt, da sie große Rückgänge bei Kur- und Fremdenverkehrsbeiträge verzeichnen müssen. Damit diese Gemeinden ihre hohen Qualitätsstandards und ihre Anziehungskraft, insbesondere im internationalen Wettbewerb, weiterhin bewahren können, erhalten sie im Jahr 2021 aus dem kommunalen Finanzausgleich zusätzliche finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro. Im Landkreis Regen profitieren insgesamt zwölf Kommunen von einer finanziellen Unterstützung in Höhe von insgesamt 382.194 Euro, darunter Bodenmais als eines der Zugpferde des Tourismus im ganzen Bayerischen Wald mit 176.818 Euro.

Auf diese einmalige Hilfe hatte sich die Staatsregierung im Gespräch zum kommunalen Finanzausgleich 2021 mit den kommunalen Spitzenverbänden verständigt und die Systematik der Verteilung in Anlehnung an die Gewerbesteuerkompensation festgelegt. Für den Ausgleich von Mindereinnahmen bei den Kurbeiträgen wurden insgesamt acht Millionen Euro, für Ausfälle bei den Fremdenverkehrsbeiträgen zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Das Landesamt für Statistik bezifferte die Mindereinnahmen im Jahr 2020 auf insgesamt 18 Millionen Euro, das war letztlich deutlich weniger als man zunächst als Folge der Pandemie erwartet hatte. "Gerade für unsere Kurorte ist der Ausgleich der entgangenen Einnahmen eine tolle Nachricht. Mit den acht Millionen Euro an Kompensationszahlungen kann ein Großteil der gemeldeten Mindereinnahmen bei den Kurbeiträgen in Höhe von elf Millionen Euro abgedeckt werden", freute sich auch MdL Max Gibis über die Unterstützungsleistungen. "Der Freistaat stellt sich einmal mehr an die Seite seiner Kurorte und Fremdenverkehrsgemeinden. Es ist ein wichtiger Beitrag, dass die Kur- und Fremdenverkehrsorte auch in Zukunft handlungsfähig und attraktiv für Touristen aus aller Welt bleiben."

− bb