Simbach am Inn
Corona kostet den ASCK einige Mitglieder

11.11.2021 | Stand 21.09.2023, 2:56 Uhr

Vorstand Ludwig Zeiler mit dem neuen Ehrenmitglied Udo Kaiser (rechts).

Kürzlich fand im Lokschuppen die Jahresversammlung des ASCK Simbach statt. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr ausfallen musste, war Vorstand Ludwig Zeiler froh, dass man sie mit Neuwahlen nun endlich durchführen konnte.

In seinem Bericht ging Zeiler darauf ein, wie schwierig die Corona-Situation für den Fußballverein ASCK war. Nur mit großen Anstrengungen und vereinten Kräften sei es gelungen, ihn durch die Krise zu bringen. Als Beispiel nannte er die umfangreichen Hygienekonzepte, die von der Abteilungsleitung mühevoll erarbeitet werden mussten. Letztlich könne man aber sagen, dass der ASCK die schwierige Lage gut gemeistert habe. Er dankte allen Helfern im Verein für ihre Unterstützung.

Schriftführer Thomas Pinzl berichtete danach über die Mitgliedersituation der Innstädter. In der Coronazeit habe der Verein ca. elf Prozent an Mitgliedern verloren, vor allem die Zahl der jugendlichen Mitglieder sei stark gesunken. Inzwischen habe man aber etwas aufholen können: Jetzt sind es wieder knapp über 500 Mitglieder. Gerade bei den Jüngsten sei der Zulauf derzeit enorm.

Schatzmeisterin Vanessa Huber informierte die Versammlungsteilnehmer über die finanzielle Situation des Vereins. Wegen der coronabedingten Einschränkungen seien die Einnahmen stark zurückgegangen. Es konnten keine Veranstaltungen, keine Hallenturniere und keine Heimspiele durchgeführt werden, in normalen Zeiten neben den Mitgliedsbeiträgen die Haupteinnahmequellen des ASCK. Allerdings seien die Simbacher Firmen dem Verein als Sponsoren weiter treu geblieben. So sei es trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in der Pandemie gelungen, beide Jahre mit einem Überschuss abzuschließen. Die Kassenprüfer Alois Pinzl und Willi Maier bescheinigten der Schatzmeisterin eine ordnungsgemäße Kassenführung.

Die Rückblicke der stellvertretenden Abteilungsleiter Markus Mehlstäubler (Jugend) und Christian Allramseder (Senioren) fielen auf Grund der eingeschränkten fußballerischen Aktivitäten während der Pandemie recht kurz aus. So ging es in ihrem Bericht vor allem um die aktuelle Situation, bei der in der Jugend derzeit ca. 170 Kinder in neun Mannschaften von 22 Trainern und Helfern betreut werden, so Mehlstäubler. Bei der Herrenmannschaft sei man laut Allramseder vom Ziel einer Platzierung im vorderen Mittelfeld noch etwas entfernt. In den letzten beiden Spielen könne sich das aber noch ändern.

Ehrungen

Anschließend standen zahlreiche Mitgliederehrungen auf dem Programm. So wurde Udo Kaiser für seine langjährigen Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied ernannt. Für 70-jährige Mitgliedschaft wurde Franz Braunsperger geehrt. Eine Ehrennadel für 60 Jahre Vereinstreue bekamen Ehrenvorstand Horst Angloher und Jakob Hartinger. Walter Wiskocsill wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft beim ASCK ausgezeichnet. Weitere 25 Mitglieder halten dem Verein bereits seit 25 bzw. 40 Jahren die Treue und wurden ebenfalls geehrt.

Ergebnis der Neuwahl

Bei den folgenden Neuwahlen unter der Leitung von 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Großwieser wurde die bisherige Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt. Den dreiköpfigen Vorstand bilden weiter Horst Huber, Christian Mayerhofer und Ludwig Zeiler. Schatzmeisterin bleibt Vanessa Huber, Schriftführer Thomas Pinzl. Detlef Amthor wurde als Jugendleiter wiedergewählt, ebenso wie Andreas Brodschelm und Christian Allramseder als sportliche Leiter für die Senioren. Neu in der Vorstandschaft sind Lukas Kasböck (stv. Jugendleiter), Michael Hüsers (technischer Leiter Kirchberg) sowie Lukas Lehner, Felix Zeiler und Simon Braunsperger als neue Beisitzer.

Zum Abschluss richtete Dr. Großwieser als Vertreter der Stadt Grußworte an die Mitglieder und betonte die Bedeutung des Vereins für die städtische Jugend, die im Mannschaftssport Werte wie Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn erlernen könne.

− tp