Neuhaus am Inn. Bei mobilen Kontrollen entlang der österreichischen Grenze hat die Bundespolizeiinspektion Passau am Montag (11. Oktober) binnen weniger Stunden vier Haftbefehle vollstreckt.
Gegen 03:00 Uhr morgens hielten die Fahnder einen 37-jährigen Ukrainer in Neuhaus am Inn an.
Gegen ihn hatte die Staatsanwaltschaft Weiden in der Oberpfalz einen Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz erlassen.
Der Mann bezahlte 1875 Euro Geldstrafe und konnte seine Reise fortsetzen.
Eine halbe Stunde später kontrollierten die Beamten eine 40-jährige Rumänin in Mittich.
Nach ihr suchte die Staatsanwaltschaft Duisburg mit einem Untersuchungshaftbefehl. Die Frau wird beschuldigt, einen Kindergeldbetrug begangen zu haben. Die Beamten lieferten sie um 13:10 Uhr in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Um 05:30 Uhr fuhr ein 45-jähriger Rumäne in die Autobahnkontrollstelle Rottal Ost auf der A3 ein.
Die Beamten stellten bei der Kontrolle fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hof wegen Urkundenfälschung vorlag.
Der Mann konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 2775 Euro bezahlen. Gegen 06:00 Uhr konnte der Rumäne seine Reise fortsetzen.
Wenige Stunden später kontrollierten die Fahnder in Kirchdorf am Inn eine 66-jährige Bulgarin.
Gegen sie hatte die Staatsanwaltschaft Augsburg einen Haftbefehl wegen Zigarettenschmuggels erlassen. Die Frau konnte die Geldstrafe in Höhe von 300 Euro bezahlen und durfte weiterreisen.
