Bundespolizei Passau
Bundespolizei stoppt Schleusung

12.07.2021 | Stand 19.09.2023, 5:21 Uhr

Kirchdorf am Inn. Eine Schleusung mit insgesamt fünf Personen hat die Bundespolizei Passau am Samstag (10. Juli) auf der B12 im Gemeindebereich Kirchdorf am Inn verhindert. Der mutmaßliche Schleuser sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Fahnder kontrollierten kurz nach Mitternacht einen Mercedes mit österreichischer Zulassung am Parkplatz Hart. Der 42-jährige irakische Fahrer wies sich hierbei mit einem österreichischen Fremdenpass aus, seine zwischen 14 und 32 Jahre alten syrischen Mitfahrer konnten keine Ausweisdokumente vorzeigen. Laut ersten Aussagen wollten die Männer nach Hamburg reisen. Nach der Richtervorführung beim Amtsgericht Landshut wurde der Fahrzeuglenker in die Justizvollzugsanstalt Landshut eingeliefert, wo er bis zu seiner Hauptverhandlung verweilen muss. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet, sein Fahrzeug stellten die Bundespolizisten sicher. Die Geschleusten wurden nach Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen nach Österreich zurückgewiesen. Zu den weiteren Hintergründen der Schleusung übernahm der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau die Ermittlungen.