Julbach. Die Ortsmeisterschaft im Stockschießen hat in Julbach eine ungeahnte Euphorie ausgelöst. Schon am Tag der Siegerehrung hatten die Verantwortlichen in der CSU und der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) ausgemacht, alsbald ein "Bradlschießen" auszutragen. Nun ist es zum großen "Showdown" in der Stockschützenhalle des EC Julbach gekommen. Viele Schützen aus beiden Parteien sind gekommen, so dass es schon zum "Warmschießen" zu einem Vergleich unter vier Mannschaften gekommen ist. Da hatte die FWG bereits die Nase vorn.
Dann wurde es "ernst". Jeweils zehn Stockschützen traten an. Bei den Blauhemden (FWG) war 3. Bürgermeister Hermann Sterneder mit von der Partie, bei den "Schwarzen" Bürgermeister Markus Schusterbauer. Bei so vielen Stöcken gab es dann durchaus ungewöhnliche, beinah kurios zu nennende Wirkungstreffer. Etliche Male musste mit dem Maßband kontrolliert werden, wer näher an der Daube war. Der Umgang war durchwegs fair. Der Spaß stand spürbar im Vordergrund.
Am Ende der sechs Bahnen standen die Freien Wähler als eindeutige Sieger fest. 29:8 Punkte lautete das Ergebnis zugunsten der "Blauen". Organisator Andreas Pieringer lud zum Abschluss noch zur Brotzeit ein. Nach einem Termin Ende September/Anfang Oktober für das "Sieger-Bratl" beim Kirchenwirt, dessen Kosten ja nun die CSU’ler übernehmen müssen, wird noch gesucht. Alle waren sich hinterher einig: Eine Wiederholung zur Revanchemöglichkeit muss schon sein.
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