Spezialeinheit "Cobra" im Einsatz
Bombendrohung in Salzburger Bank: Verdächtiger Kunde in Klinik

07.10.2021 | Stand 21.09.2023, 2:22 Uhr

Der Einsatzbereich nahe des Schloss Mirabell wurde weiträumig abgesperrt, was zu Staus auf den Ausweichrouten führte. −Foto: Michael Hudelist

Eine Bombendrohung gegen eine Bank unweit des Schlosses Mirabell und damit der Stadtregierung legte am Donnerstag das Andräviertel in Salzburg lahm.

Gegen 12.15 Uhr ging im Callcenter der Bank in Wien ein Drohanruf ein. "Der Unbekannte hat von einem gefährlichen Gegenstand in der BAWAG-Filiale in Salzburg gesprochen", so Polizeisprecherin Irene Stauffer. Die Bank wurde daraufhin evakuiert, gegen 14.15 Uhr wurde die Sperre aufgehoben, gefunden wurde nichts.

Verdächtiger Kunde

Nur eine Stunde später wurde ein Bankkunde ausgeforscht, der sich am Vormittag in der Bank verdächtig verhalten haben soll. "Er gilt derzeit nicht als Tatverdächtiger", so die Sprecherin, wegen seines Zustandes sei er in die Christian-Doppler-Klinik gebracht worden.

Keine Bombe gefunden

Hintergrund war eine verklausulierte Drohung eines Anrufers um 12.15 Uhr bei einem Callcenter der früheren Gewerkschaftsbank. Der Platz, sowie die wichtige Zufahrtsstraße zum Hauptbahnhof wurden sofort abgesperrt, das Bankgebäude evakuiert. Nach rund einer Stunde traf ein ausgebildeter Sprengstoff-Suchhund ein, der das gesamte Gebäude durchsuchte, aber nicht anschlug.

− hud