Waldkirchen
"Boandlkramer": Die Komparsen probieren ihre Kostüme

07.11.2019 | Stand 20.09.2023, 6:27 Uhr

Sogar vor einer neuen Frisur schreckten einige Komparsen nicht zurück. −Fotos: Schumergruber

"Ich wollte einfach mal was Verrücktes machen", sagt Jutta Steinreiter. In einem dunklen Kleid mit passendem Hut und Mantel steht sie im Waldkirchner Bürgerhaus. Um sie herum herrscht buntes Treiben. Kostümbildner drehen Locken, suchen nach Kleidern und bügeln Hemden. Steinreiter ist eine von etwa 100 Komparsen, die sich für den neuen Vilsmaier-Film "Der Boandlkramer und die ewige Liebe" in Bürger der 1950er Jahre verwandeln. Dafür werden am Donnerstag und Freitag Kostüme anprobiert.

Bernhard Wohlfahrter, 2. Regieassistent, nimmt die Laiendarsteller am Eingang in Empfang. Jeder bekommt ein Schild mit seinem Namen, einer Nummer und der Rolle. Die Komparsen mimen Passanten, Musiker, und Bauern, die am Waldkirchner Bahnhof auf die Ankunft von Kriegsheimkehrern (teilweise auch von Komparsen gespielt) warten. Auch Michael "Bully" Herbig wird in seiner Rolle als Tod an dem regen Treiben teilnehmen. Damit die Szenen historisch akkurat wirken, kommen die Komparsen im Bürgerhaus zuerst in die Maske. Dort schrecken einige nicht einmal vor einem neuen Haarschnitt zurück. Weniger Mutige lassen sich frisieren.

Mehr dazu lesen Sie im Waldkirchner Lokalteil der Passauer Neuen Presse am 8. November.