Pandemie
Bistum Passau hält Gottesdienste für Coronatote der Gemeinden

18.02.2021 | Stand 20.09.2023, 0:30 Uhr

−Foto: PNP

Das Bistum Passau will mit mehreren Gottesdiensten der Verstorbenen und der Betroffenen der Corona-Pandemie gedenken. Die Messen sollen am 27. und 28. Februar stattfinden.



"Wir wollen als Kirche der Trauer von Menschen, die Angehörige an das Virus verloren haben, gebührenden Raum geben und die Botschaft der Hoffnung, die Christus in diese Welt gebracht hat, weitergeben", gab Bischof Stefan Oster in einer Pressemitteilung bekannt. In der Dekanekonferenz sei ein gemeinsames Vorgehen für die Messfeiern am 27. Februar sowie am 18. April festgelegt worden. Letzteres Datum hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Gedenken der Toten infolge des Coronavirus ausgegeben.

Gottesdienst wird live übertragen


Das Seelsorgeamt wird unter der Federführung von Domkapitular Gerhard Auer für diese Gottesdienste Texte, wie zum Beispiel Fürbitten, Lieder und Gebete, vorbereiten. So können die Pfarreien das Gedenken in der Sonntagsvorabendmesse am 27. Februar aufnehmen. Bischof Stefan Oster wird am 28. Februar der Coronaopfer im Gottesdienst im Passauer Stephansdom gedenken. Das Pontifikalamt wird live bei Niederbayern TV und auf der Webseite des Bistums Passau übertragen, Beginn ist um 9.30 Uhr.

Für den 18. April plant das Ökumenereferat der Diözese einen ökumenischen Gottesdienst in der St. Matthäus-Kirche. Des Weiteren sind verschiedene Aktionen wie das abendliche Kerzenentzünden angedacht, das auch bei jungen Gläubigen großen Anklang findet. Darüber hinaus veröffentlicht das Referat Ehe- Familie- Kinder Materialien auf der Homepage des Bistums.

− pnp