Nach Corona-Fällen
Betrieb am Putenschlachthof Ampfing weiter heruntergefahren

21.10.2020 | Stand 20.09.2023, 5:21 Uhr

−Symbolbild: dpa

Nach Dutzenden Corona-Fällen in den vergangenen sieben Tagen am Putenschlachthof in Ampfing (Landkreis Mühldorf am Inn) wird der Betrieb dort weiter heruntergefahren.

Das Landratsamt informierte am Mittwoch in einer Pressemitteilung über die verschärften Maßnahmen am Schlachthof, die mit der Regierung von Oberbayern und dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beschlossen wurden. Das Gesundheitsamt habe demnach zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen verschärfte Hygiene- und Abstandsregeln aufgestellt und "noch engmaschigere Testungen" aller Mitarbeiter auf Covid-19 angeordnet.

"Diese Maßnahmen stellen sicher, dass eine Weiterverbreitung des Virus unter den Beschäftigten noch weiter eingedämmt wird und nehmen gleichzeitig Rücksicht auf die Anforderungen einer tierschutzgerechten Schlachtung", so das Landratsamt in seiner Pressemitteilung. Bislang würden keine weiteren Erkenntnisse vorliegen, dass sich das Infektionsgeschehen am Schlachthof auf die übrige Bevölkerung übertragen hätte. Ein freiwilliges Testangebot am Wochenende in Waldkraiburg habe bei 173 Tests nur einen weiteren positiven Fall ergeben.

Insgesamt haben sich laut Landratsamt in den vergangenen sieben Tagen am Schlachthof in Ampfing 78 Personen infiziert, darüber hinaus seueb im Landkreis weitere 63 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Die 7-Tage-Inzidenz außerhalb des Infektionsgeschehens am Schlachthof lag am Mittwoch bei 54,4, insgesamt bei 121,7.

− cav