Ein Grabstein in Form eines Smartphones, daneben lässt Spiderman ein Spinnennetz über die letzte Ruhestätte wabern – was sich anhört wie aus einer anderen Welt, ist auf Friedhöfen in deutschen Großstädten längst Realität, sagen Deutschlands bekannteste Trauerforscher Dr. Thorsten Benkel (42) und Matthias Meitzler (33) von der Universität Passau. Werden diese Trends in naher Zukunft auch den altehrwürdigen Passauer Innstadtfriedhof erreichen?, wollte die PNP wissen.
Da sind sich die beiden Soziologen ziemlich sicher. Benkel: "Das ist wie beim Minirock. Der war in München auch in den Sechziger Jahren schon modern. Nach Passau ist er erst wesentlich später gekommen." Generell gilt: Viele Friedhofsbetreiber werden sich umstellen müssen. Sie haben jahrelang vieles verschlafen. Nach dem Motto: Gestorben wird immer, also muss man sich nicht auf veränderte Bedürfnisse einstellen...
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