Bayerns Schüler brillieren
Bayerische Schüler unter den Besten bei Jugend forscht

02.06.2021 | Stand 02.06.2021, 16:36 Uhr

Kultusminister Michael Piazolo würdigt herausragende Leistungen beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“. Unter den Prämierten sind auch bayerische Schüler.



Beim 56. Bundeswettbewerb von Jugend forscht präsentierten 169 junge MINT-Talente über 100 Forschungsprojekte. Nun stehen die Sieger des diesjährigen Bundeswettbewerbs fest, der pandemiebedingt erstmals virtuell stattfand.



Kultusminister Michael Piazolo zeigte sich begeistert von den Schülerleistungen: „Die herausragenden Leistungen zeigen das wissenschaftliche Können und den großen Forschergeist der Schülerinnen und Schüler. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich herzlich zu ihren beeindruckenden Erfolgen. Ich finde es großartig, dass sich junge Menschen im Rahmen von ‚Jugend forscht’ so intensiv mit einem MINT-Thema auseinandersetzen können. Der Wettbewerb ergänzt das breite Repertoire an Maßnahmen zur MINT-Förderung an unseren Schulen und trägt dazu bei, Jugendliche fürs Tüfteln, Experimentieren und Forschen zu begeistern.“ Piazolo dankte auch den Lehrkräften für ihren Einsatz und ihre Unterstützung bei den Vorbereitungsarbeiten zum Wettbewerb.



Viele Teilnehmer aus Bayern



Bayernweit waren mehr als 1.300 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 853 Projekten dem Aufruf „Lass Zukunft da!“ der diesjährigen Wettbewerbsrunde von Jugend forscht gefolgt. 11 Projekte aus Bayern konnten sich für das Bundesfinale qualifizieren. Ihre Themen reichten von der Entwicklung eines autonomen Blindenführersystems mit KI bis hin zur Analyse eines Lebenserhaltungssystems für eine Mondbasis am lunaren Südpol. 10 bayerische Projekte wurden nun am vergangenen Sonntag bei einer digitalen Preisverleihung mit einem der begehrten Preise ausgezeichnet:



Der Bayerische Bundessieger

Der 18-jährige Jonathan Hähne von der Technischen Universität München entwarf den Prototyp einer neuartigen echtzeitfähigen Raytracing-Software zur Erstellung realistischer Computeranimationen. Die Jury war insbesondere von der Stringenz beeindruckt, mit der Jonathan Hähne die Aufgabenstellung anging und alle Probleme – von der Anwendung mathematischer Methoden bis zur effizienten Programmierung – hervorragend löste. Seine Arbeit trägt den Titel „Echtzeit-Raytracing auf Adaptively-Sampled Distance Fields“ und wurde mit dem ersten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Die Höhe des Preisgeldes liegt bei 2.500 Euro.



Goethe-Gymnasium Regensburg als Jugend forscht Schule 2021 nominiert

Eine besondere Ehre wurde im Rahmen der Preisverleihung auch dem Goethe-Gymnasium Regensburg zuteil: Die Schule wurde für den begehrten Sonderpreis „Jugend forscht Schule 2021“ der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland nominiert und erhielt einen 2. Preis. Mit diesem Preis werden Schulen ausgezeichnet, denen es in besonderer Weise gelingt, Schülerinnen und Schüler in den MINT-Fächern zu fördern.

− pnp