Passau
Baustoffhändler wird selbst Bauherr

20.08.2018 | Stand 19.09.2023, 6:06 Uhr

Das Projekt "neue Generation" bei Kasberger ist gestartet. An der Baustelle zum neuen Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude (v.l.): Hans Donaubauer, Prokurist, Verkaufsleiter und neuerdings Bauleiter, Geschäftsführer Horst Bader und Prokurist Michael Geier. (Foto: Ehm-Klier)

Auch Fachleute sind bei Bauvorhaben nicht vor Überraschungen gefeit: "Jetzt sehen wir einmal selbst, wie das ist", sagt Horst Bader. Er ist Geschäftsführer des Baustoffgroß- und Einzelhandels Kasberger, der vor wenigen Wochen seine Großbaustelle eröffnet hat. Bei laufendem Geschäftsbetrieb bleibt kaum ein Stein auf dem anderen, bis rund 15 Millionen Euro investiert sind.

Das Projekt unter dem Arbeitstitel "neue Generation" soll Mitte 2022 abgeschlossen sein. Im ersten Abschnitt entsteht ein neues Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude auf dem Platz des einstigen Außenlagers. Das Einkaufsangebot, das heute auf vier Ebenen verteilt zu besichtigen ist, präsentiert sich dann ebenerdig auf 2200 Quadratmetern.

Sämtliche Abläufe sollen effizienter gestaltet werden. Michael Geier, Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung, ist gerade mit dem elektronischen Lagerverwaltungssystem beschäftigt. In Hochregalen werden weitere 1600 Palettenplätze geschaffen. Der Bestand wird dann digital verwaltet, heißt, das Terminal am Gabelstapler zeigt dem Fahrer den Weg zur Ware. Dadurch lasse sich auch die Warenverfügbarkeit erhöhen, erklärt Geier. Lagerum- und Neubau werden erst im zweiten Abschnitt vollständig abgeschlossen. Der erste Bauabschnitt soll spätestens im Frühjahr 2020 beendet sein.

Mehr zum Thema lesen Sie in der PNP-Heimatwirtschaft vom 21. August 2018