Teisendorf
Barmherzige Schwestern verabschieden sich

28.03.2014 | Stand 28.03.2014, 15:15 Uhr

Die Schwestern in den 1950-er Jahren vor dem Eingang mit Weihbischof Dr. Johannes Neuhäusler und Pfarrer Schlemmer.

Über hundert Jahre wirkten die Barmherzigen Schwestern vom Orden des heiligen Vinzenz von Paul in Teisendorf und brachten mit ihrer Arbeit segensreiche Hilfe. Ein Rückblick:

In den Jahren 1905 bis 1967 arbeiteten sie im Krankenhaus von Teisendorf. Mit dem Abriss des Krankenhauses und dem Neubau eines Altenheimes in Teisendorf wechselte der Tätigkeitsbereich von der Kranken- zur Altenpflege. Der Krankenhausverband Teisendorf als Träger des neu erbauten Krankenhauses schloss 1904 mit dem Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München den Vertrag, infolge dessen im Mai 1905 die ersten drei nach Teisendorf kamen, um die Krankenpflege zu übernehmen.

Mit ihrer Arbeit erwarben die Schwestern bald großes Ansehen. Im Jahr nach der Eröffnung galt es 102, im Jahr darauf schon 155 Patienten zu versorgen. Die Zahl stieg stetig. Mit der Einrichtung einer ambulanten Krankenpflegestation in Teisendorf im Jahre 1949 bewilligte das Mutterhaus in München eine weitere Schwester für Teisendorf, die im Gebiet der Marktgemeinde die Kranken und Pflegebedürftigen in den Familien versorgte. Diese ambulante Pflege übergab der Orden wegen des Mangels an Schwestern am 1. März 1953 an die Krankenpflegestation des III. Ordens in Teisendorf, und die bis dahin in der Ambulanz tätige Schwester konnte dadurch im Krankenhaus mithelfen.

"Das Firstbaumstehlen können auch die Ordensschwestern" – diese Überschrift titelte einen Bericht vom 17. August 1964. Der Schulhausneubau war in vollem Gange, und die Zimmerer der Firma Eisl begannen bei strömenden Regen mit dem Aufstellen des Dachstuhles. Während der Arbeiten stellten sie zusätzlich zum Sauwetter fest, dass zwei wichtige Stücke des Firstbaumes fehlten...

− rf

Die ganze Geschichte lesen Sie in der Wochenendausgabe 29./30. März der Südostbayerischen Rundschau.