Frauenberg
Aus für den Dreisessel-Skilift

29.12.2015 | Stand 21.09.2023, 1:20 Uhr

Ein gewohntes Bild: Der Schlepplift steht seit Jahren still, obwohl 2012 mit Hans-Günther Sageder ein neuer Pächter übernommen hatte. Wegen chronischen Schneemangels zieht dieser jetzt die Reißleine. − Foto: Kronawitter

Eine finanzielle Katastrope" – so stöhnen überall in der Region die Skiliftbesitzer über diesen schneelosen Winter. Das Ehepaar Sageder hat nun sogar endgültig die Reißleine gezogen. Ende und Aus heißt es jetzt in Sachen alpiner Skilauf an der Dreisesselabfahrt. Der Skiliftbetrieb dort ist Geschichte.

2012 war die Freude der Wintersportler noch groß, als der Neukirchner Hans-Günther Sageder und seine Frau Renate dem Skibetrieb am Dreisessel neues Leben einhauchten und den Schlepplift übernahmen. Mühevoll renovierten sie den in die Jahre gekommenen Schlepper. Doch die Freude währte nur kurz, denn lediglich an drei Tagen funktionierte der Lift, dann haben herabhängende Äste die Sicherung geworfen. Und in den Jahren darauf wurde der Skibetrieb mangels Schnee gar nicht erst eröffnet. Nun, drei Jahre später, zieht Sageder die Reißleine und kündigt den Nutzungsvertrag mit den Bayerischen Staatsforsten, der noch vier Jahre gelaufen wäre, vorzeitig. Der Schlepplift wird abgebaut.

− mko

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