Mit großer Vorfreude und vielen Erwartungen hatte in Obernzell das ehemalige Hotel "Fohlenhof" unter dem neuen Namen "Donaublick" im November neu eröffnet. Betreiberin Beate Schartner hatte kräftig investiert und neben den Gasträumen mit Gewölbekeller auch einen Teil der Hotelzimmer neu hergerichtet.
Zum Jahreswechsel folgte eine große Einweihungsparty. Nach den eher mageren Wintermonaten Januar und Februar standen die Zeichen von den Buchungen her auf Erfolg. Viele Reservierungen für die Erstkommunion oder auch Hochzeiten versprachen den Vollstart für den "Donaublick". Dazu kamen noch an Ostern ausgebuchte Zimmer. Und dann kam – Corona.
Die Voraussetzungen zum Kauf und Umbau des Hotels waren ohnehin schon schwierig gewesen. Jetzt kam es knüppeldick. Durch die Zwangsschließung von Restaurant und Hotel fielen alle Einnahmen weg. Die Besitzerin musste das Personal erst auf Kurzarbeit schicken und dann gänzlich vorerst entlassen.
Stillstand herrscht auch bei den weiteren Zimmersanierungen. Elf Zimmer stehen aber zur Verfügung. Beate Schartner hat schlimme Stunden und Tage hinter sich. Aber aufgeben kam für sie nicht in Frage.
Seit vier Wochen versucht sie es am Sonntag – und das durchaus erfolgreich– mit "To go"-Angeboten aus der Küche. Das Kochen erledigt sie mit einer Hilfskraft selbst. Doch ist das für sie mehr oder minder nur ein "Warm Up", bis zum langersehnten Wiedereröffnen des Lokals.
Schritt 1 dabei wird ab kommendem Montag vollzogen, mit dem Öffnen ihrer Terrasse. Dann ist zumindest von 14 bis 20 Uhr Bewirtung im Freien erlaubt.
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Als Besitzerin des "Donaublicks" hofft Beate Schartner nach der Corona-Krise auf das Öffnen von Terrasse und Lokal.
