Das Corona-Infektionsgeschehen in der Region Landshut erreicht neue Höchstwerte.
Ein erster Indikator sind die 7-Tages-Inzidenzen – dieser Wert, der die Zahl der festgestellten Corona-Neuinfektionen der vergangenen Woche ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl setzt, teilt das Landratsamt mit.
Laut dem Robert-Koch-Institut liegt diese Kennziffer im Landkreis Landshut bei 955,4, das Staatliche Gesundheitsamt rechnet aber damit, dass morgen bereits die Marke von 1000 auch im Landkreis überschritten wird. Die Stadt Landshut hat diesen Schwellenwert bereits seit einigen Tagen überschritten und wird mit 1271,5 ausgegeben. Die ehemalige Hotspot-Regelung ist durch die Bayerische Staatsregierung ausgesetzt worden, sodass keine weiteren, verschärften Maßnahmen zu erwarten sind.
1080 Neuinfektionen seit Montag
Der Arbeitsgruppe zur Corona-Pandemiebekämpfung am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut wurden seit Montag 1080 Neuinfektionen von Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Landkreis Landshut gemeldet. Seit Pandemiebeginn im März vergangenen Jahres wurden in der Region bislang in insgesamt 30.749 Fällen eine Infektion mit dem Corona-Virus und seinen Varianten festgestellt. Da seit Montag 379 Personen die häusliche Isolation wieder verlassen konnten (insgesamt 27.427 seit Beginn der Pandemie), befinden sich aktuell 2937 Personen mit laufender Corona-Infektion in häuslicher Quarantäne – ein Plus von 700 seit Wochenbeginn. In der Stadt Landshut sind derzeit gut 1 000 aktive Corona-Erkrankungen bekannt, der Rest verteilt sich auf die Landkreis-Gemeinden: Nachvollziehbarerweise werden in den einwohnerstärkeren Kommunen wie Ergolding, Essenbach oder Vilsbiburg mehr Infektionen in absoluter Zahl festgestellt als in Gemeinden mit weniger Bewohnern wie Schalkham, Neufraunhofen oder Postau.
In Zusammenhang mit Covid-19 sind bisher 385 Personen verstorben, es wurde also ein weiterer Todesfall gemeldet.
− pnp
