Die Entscheidung, wie es mit dem Impfstoff Astrazeneca weitergeht, nachdem Anfang der Woche ein Impfstopp verhängt worden war, hatten alle Beteiligten am Donnerstagabend sehnlichst erwartet. Als Am Abend das Okay für die weitere Verwendung erteilt wurde, fing im Impfzentrum des Landkreises Altötting kurz darauf die Planung an.
"860 Dosen sind noch im Kühlschrank", sagte Landratsamt-Pressesprecher Dr. Robert Müller auf Nachfrage. Sie werden ab diesem Samstag wieder verimpft. Wie berichtet, hatte der Impfstopp dazu geführt, dass viele bereits vereinbarte Termine umgeplant werden mussten. Das habe rückblickend gut funktioniert, sagte Müller.
Insgesamt seien 512 Termine storniert wurden. 400 davon konnten bereits nachgeholt werden – die Betroffenen haben stattdessen das Vakzin von Moderna oder Biontech bekommen. 112 Termine wurden auf die kommenden Tage verlegt. Das bedeutet, dass die Impftermine der Betroffenen maximal um eine Woche aufgeschoben wurden.
Freilich habe diese eine Woche, in der nicht mit Astrazeneca geimpft werden konnte, Folgen und drosselt das Impftempo, das zuletzt an Fahrt gewonnen hatte, sagte der Pressesprecher. Schließlich konnten aufgrund der Verschiebungen weniger neue Termine vereinbart werden.
− jor
