Zwiesel
Arberlandklinik setzt auf Holz statt Gips bei Knochenbrüchen

31.05.2017 | Stand 19.09.2023, 21:36 Uhr

Ambulanzleiter Bernhard Hackl legt einer Patientin das neue Woodcast-System an. − Foto: ALK

Die Arberlandklinik Zwiesel setzt bei der Nachbehandlung von Knochenbrüchen seit Kurzem auf eine ressourcenschonende Alternative. Schienen aus flexiblem Holz und biologisch abbaubarem Kunststoff ergänzen die bislang verwendeten, klassischen Gipsverbände. Der Vorteil: Muss der Verband angepasst werden, kann das so genannte Woodcast-System abgenommen, erhitzt und neu geformt werden. Das spart Ressourcen und ist gut für die Umwelt.

Für den Gebrauch der Schienen in der Arberlandklinik Zwiesel haben sich der leitende Oberarzt der Unfallchirurgie, Dr. Martin Müller, und Ambulanzleiter Bernhard Hackl eingesetzt. Denn für Patienten wie für Mitarbeiter habe das Schienen-System viele Vorteile. "Punktuelle Anpassungen, die notwendig werden, wenn Schwellungen nach den ersten Tagen abklingen, sind mit dem Woodcast-System schneller möglich", erklärt der leitende Oberarzt.

− bbz

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