Das Staatliche Bauamt hat auf die vielen Linksabbieger-Unfälle an der Autobahn-Anschlussstelle Passau-Mitte reagiert und die Ampeln neu regeln lassen. Linksabbieger in Richtung A 3 haben nun eigene Grünphasen.
Die Hauptrichtungen (Passau Stadt, bzw. Fürstenzell) stehen auf Dauergrün, die Ampeln der Autobahn-Äste schalten nur auf Anforderung, betont die Pressestelle des Bauamts. Anforderung heißt ganz einfach, wenn der Sensor ein wartendes Auto erfasst.
Klar ist aber auch, dass diese zusätzlichen Grünphasen zu Lasten der Hauptrichtungen gehen müssen – die Verkehrsteilnehmer dort müssen jetzt noch länger warten als vorher. Das ist neben den 15000 Euro Umbaukosten der große Preis, der für das Plus an Sicherheit zu zahlen ist.
Wenn sich alle an die Regeln halten, könne keine Kollision zwischen dem Geradeaus- und Linksabbiegerverkehr mehr geben, formuliert das Bauamt den entscheidenden Vorteil aus seiner Sicht. Außerdem wurden größere Ampellichter montiert, für verbesserte Sichtbarkeit.
Die Stadt Passau hatte vor dem Bau der Ampelanlage u. a. eine Lösung per Kreisverkehr vorgeschlagen. Das Staatliche Bauamt hatte dies abgelehnt.
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