Offenberg
Alte Schmiede liebevoll saniert: Ein Stück Baukultur

19.10.2017 | Stand 21.09.2023, 6:19 Uhr

Gleich wird der Schmied den Hammer schwingen: Das Gebälk ist neu, die Wand trockengelegt, der Boden mit alten Ziegeln gedeckt. Ingrid und Hans-Rainer Buchmüller haben die Offenberger Dorfschmiede originalgetreu wieder aufgebaut. − Fotos: Manuel Birgmann

Es ist fantastisch, was Ingrid und Dr. Hans-Rainer Buchmüller aus der ehemaligen Offenberger Schloss- und Dorfschmiede gemacht haben. Sie ließen das Baudenkmal an der Graf-von-Bray-Straße renovieren, gaben ihm Würde zurück – und eine Funktion. Gestern stellten sie zusammen mit Kreisheimatpfleger Florian Jung das Ergebnis dieser Instandsetzung vor. Das Beste daran: Die Schmiede wird als eine Art Museum auf Anfrage öffentlich zugänglich sein.

"Ehemalige Schloss- und Dorfschmiede, zweigeschossiger und traufständiger Massivbau mit Satteldach und Blendgiebeln, Erdgeschoss Bruchstein, 18. Jahrhundert, Aufstockung mit Ziegeln wohl 1911." So beschreibt die Denkmalliste das Offenberger Kleinod, das 2014 wegen seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung zum Denkmal deklariert wurde. Die Bau- und Entstehungsgeschichte der ehemaligen Schloss- und Dorfschmiede steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Schloss und seinen weiteren Bauanlagen, die den Ortskern von Offenberg südlich des Schlosshügels bildeten. In der historischen Substanz erhalten sind heute aber nur noch die ehemalige Hoftaverne und die ehemalige Schmiede, die auch als Wagnerei und Pferdebeschlagstation diente.

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