Simbach am Inn
Abschiebung: Wenn Integration zur Duldung nicht reicht

Abschiebung von Roya Rafiyeva soll vollzogen werden – Aufenthalt scheitert an einem Reisepass

14.06.2021 | Stand 21.09.2023, 6:18 Uhr

Der Fall Roya Rafiyeva hat sich zugespitzt. Die Journalistin (39) ist aus Angst vor der Regierung aus Aserbaidschan geflüchtet und lebt seit vier Jahren mit ihren Kindern in Simbach (Landkreis Rottal-Inn).

Nun wurde der Familie die Duldung entzogen. Die Polizei stand vor ihrer Tür, um sie abzuschieben. Der Traum vom neuen Leben scheitert an einem einzigen Dokument: dem Reisepass. Die PNP begleitet Roya Rafiyeva, seit sie in Deutschland ist. Wegen systemkritischer Beiträge habe die aserbaidschanische Regierung die Journalistin unter Druck gesetzt. Sie ist sich sicher: Kehrt sie in ihre Heimat zurück, wird sie verhaftet. Was dann mit ihren Kindern passiert, ist unklar.

Sohn Shakir ist heute 16 Jahre alt, Amin zehn. Die Brüder sprechen sehr gut Deutsch, gehen zur Schule und spielen im Verein Fußball. Mittlerweile haben sie eine kleine Schwester, Jolie ist zwei Jahre alt. Die Familie wohnt in der Asylbewerberunterkunft am Simbacher Bahnhofsplatz.

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