Zum traditionellen Ehrenabend haben sich etwa 100 Mitglieder des Fischereivereins Osterhofen/Arbing am Samstagabend im neuen Vereinslokal "Altenmarkter Hof" getroffen. Dabei wurden alle derzeit geltenden 2G-Coronaregeln mit Einlasskontrollen und Maskenpflicht eingehalten.
Da bereits der Ehrenabend im vergangenen Jahr wegen Corona hatte ausfallen müssen, hatten sich Vorsitzender Roland Jummer und seine Vorstandkollegen nach langen Debatten zur Abhaltung am Samstag entschlossen. Programmpunkte waren vor allem die Ehrung langjähriger Mitglieder, ein gemeinsames Essen und eine wiederum reich bestückte Tombola.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung hatte Vorsitzender Jummer ein besonderes Anliegen, die Verabschiedung der langjährigen Herbergswirtin Pepi Vogl, die dem Fischereiverein über 20 Jahre trotz ihrer nunmehr 88 Jahren eine hervorragende Gastgeberin in ihrem Gasthaus in Aicha an der Donau gewesen ist. Bei jeder Veranstaltung des Vereins hatte sie für Wohlgefühl gesorgt. Als Dank überreichte ihr stellvertretender Vorsitzender Hans Eder einen Blumenstrauß.
Gleichzeitig dankte Jummer Gastwirt Helmut Thalhauser, der künftig seinen "Altenmarkter Hof" dem Fischereiverein für alle seine festlichen Veranstaltungen zur Verfügung stellen wird. "Hier passt einfach alles", stellte Jummer fest und vermerkte, dass aber alle Veranstaltungen des Vereins, die mit dem Fischen zu tun haben, künftig im Vereinsheim in Arbing abgehalten werden.
Unter den etwa 100 angemeldeten Mitgliedern des Vereins begrüßte Jummer zu dem Ehrenabend neben Pepi Vogl auch die Ehrenmitglieder Franz Ammeseder und Alfons Hankofer besonders. Genesungswünsche richtete der Vorsitzende an Ehrenmitglied Rudi Haböck, der sich derzeit im Krankenhaus befindet. Entschuldigt hatten sich Kurt Erndl als ständiger Vertreter der Stadt bei den Veranstaltungen des Fischereivereins sowie der Präsident des Fischereiverbandes Niederbayern, Michael Kreiner aus Dingolfing, der eigentlich die Ehrung von Mitgliedern durch den Fischereiverband vornehmen sollte. Ein herzliches "Dankeschön" sagte Jummer den Spendern für die Tombolapreise sowie allen Frauen von Mitgliedern, die wieder zahlreiche Kuchen für den Ehrenabend gebacken und die Tischgestecke gebastelt hatten. Für ihre Mitarbeit im Ausschuss des Vereins dankte Jummer noch Markus Turetzki und Max Maier.
Umfangreich war die Liste der zu ehrenden langjährigen Mitglieder, für die es Ehrennadeln und Urkunden gab. Leider waren aber nur einige der zu Ehrenden anwesend: Für 15 Jahre Erwin Boger, Markus Geisberger und Ewald Rohrmoser; für 20 Jahre Robert Baumgartner; für 30 Jahre Ernst Brandtner, Uwe Breit, Udo Leschnik, Willi Rettenberger und Franz Weigl; für 40 Jahre Hans Liebwein, Walter Dittmann, Reinhard Lummer, Franz Mooser Anton Ruschitschka, Walter Schönhofer und Werner Winnerl. Seit 50 Jahren hält Paul Hafner dem Fischereiverein die Treue und seit 60 Jahren tut dies Hermann Zitzelsperger.
Für besondere Verdienste um die Fischerei gab es noch drei silberne und vier goldene Ehrennadeln des Fischereiverbandes Niederbayern. Silber gab es für Hans Eder, Markus Geisberger und Martin Maier. Die Goldene Ehrennadel erhielten Roland Jummer, Christoph Dambeck sowie in Abwesenheit Kurt Erndl und Rudi Haböck. Wie Jummer feststellte, gebe es diese Verbandsehrungen für Mitglieder, die mindestens neun Jahre aktiv in Vereinen mitgearbeitet haben.
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Ehrung für 30 bis 60 Jahre Treue zum Fischereiverein: Vorsitzender Roland Jummer (l.) mit Paul Hafner (für 50 Jahre, r.) und Hermann Zitzelsperger (für 60 Jahre, 3. v. l.). Für das Gruppenfoto nahmen alle kurzfristig die FFP2-Maske ab. −Fotos: Dieter Winter
An Pepi Vogl, langjährige Wirtin des Vereinslokals, überreichte stv. Vorsitzender Hans Eder Blumen.
