Straubing
250. Gäubodenvolksfest mit Trachtenumzug gestartet

11.08.2017 | Stand 19.09.2023, 6:20 Uhr

Teilnehmer des traditionellen Auszugs zum Gäubodenvolksfest gehen am 11.08.2017 in Tracht durch die Altstadt von Straubing (Bayern). Der traditionelle Auszug der Festwirte durch die Stadt, begleitet von 80 Trachten- und Brauchtumsgruppen, bildet den Auftakt zu dem elftägigen Spektakel. Etwa 1,4 Millionen Besucher werden in der 45 000-Einwohner-Stadt erwartet. − Foto: dpa

Mit dem traditionellen Trachtenumzug hat am Freitagabend in Straubing das 205. Gäubodenvolksfest begonnen. Tausende Schaulustige säumten bei herbstlichen 15 Grad die Straßen, als die Festwirte in geschmückten Kutschen zum Festgelände fuhren. Begleitet wurden sie von rund 80 Trachten- und Brauchtumsgruppen.

Pünktlich zum Beginn des Festzuges hatte der Dauerregen aufgehört. Das elftägige Spektakel ist nach Veranstalterangaben eines der größten Volksfeste Bayerns und lockt etwa 1,4 Millionen Besucher in die 45. 000-Einwohner-Stadt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind in diesem Jahr erneut erhöht worden, wie die Stadt mitteilte. So wurden an Zufahrtsstellen Betonpoller aufgestellt. Zudem gibt es wieder Personen- und Taschenkontrollen sowie eine Videoüberwachung.

Bei der offiziellen Eröffnung am Samstag (12. August) ist heuer Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) der Festredner. Neben einem Vergnügungspark gibt es auf dem Gäubodenvolksfest sieben Bierzelte. Die Maß Bier kostet zwischen 9,10 und 9,15 Euro. Parallel findet ab Samstag die Ostbayernschau statt, eine Verbrauchermesse mit 750 Ausstellern. Ins Leben gerufen hat das alles im Jahr 1812 König Maximilian I. Joseph. Er erteilte den Straubingern damals "allergnädigst" die Genehmigung für ein landwirtschaftliches Fest.

− pnp