Nach gut zweieinhalb Stunden Modelshow geht plötzlich alles ganz schnell. Die Plattlingerin Julia Freimuth läuft im schwarzen Bikini und einem durchsichtigem schwarzen Rock über einen Holzlaufsteg vor traumhafter Strandkulisse in der Dominikanischen Republik. Eine lässige Pose mit der Sonnenbrille, ein streunender Hund, der kurz verscheucht werden muss und dann eine lächelnde Heidi Klum. "Also mir hat das gut gefallen", sagt die Model-"Mama". Coach Michael Michalsky setzt nach: "Und das heißt?" Und schon gehen die Klum’schen Daumen nach oben.
Julia ist weiter und hat es unter die Top 30 der am Donnerstag gestarteten neuen Staffel von "Germany’s Next Topmodel" (GNTM) geschafft. "Vielen, vielen Dank", bringt sie noch heraus, dann ist ihr erster großer Auftritt in der ProSieben-Show auch wieder vorbei.
Man braucht also schon etwas Geduld, wenn man Julia Freimuth am Donnerstagabend im Fernsehen erleben will. Die 17-jährige Plattlingerin bekommt zunächst einmal eher eine Statistenrolle zugewiesen. Hier und da ist sie kurz zu sehen, wie sie beim Casting in München in einer Gruppe läuft oder sich in der Karibik mit einer weiter gekommenen Kandidatin aus ihrem Team freut oder ein ausgeschiedenes Model tröstet. "Natürlich hätte ich mich gefreut, wenn ich mehr zu sehen gewesen wäre. Aber ich finde es jetzt auch nicht so schlimm", sagt Julia, als die PZ sie am Freitagnachmittag am Telefon erreicht. "Es sind ja 50 Mädels dabei gewesen, die sie alle mal kurz zeigen mussten. Und vielleicht komme ich in der nächsten Folge ein bisschen mehr dran, weil wir dann ja schon weniger sind."
Weitere Berichte zur 13. Staffel von "Germany’s Next Topmodel" finden Sie auf unserer Sonderseite.
