Bricht beim TSV 1860 München nach einer langen Zeit der Ruhe nun wieder Chaos aus? Nach der peinlichen 2:5-Klatsche gegen den 1. FC Magdeburg scheinen die Nerven blank zu liegen. Nun gab Kapitän und Vereinslegende Sascha Mölders bei Instagram bekannt, dass ihm mitgeteilt worden sei, nicht mehr zum Training zu erscheinen.
Die Gründe des Ausschlusses sind völlig unklar. Mölders schreibt: "Heute war ich am Trainingsgelände und mir wurde mitgeteilt, dass ich nicht mehr zum Training kommen soll bzw. individuell trainieren soll, weil der Trainer es wünscht." Mölders schließt sein Statementbei Instagram mit: "Ich bin schockiert."
Coach Michael Köllner bezeichnete die Leistung seiner Mannschaft am Samstag als "nicht drittligatauglich", schon zur Halbzeit hatte 0:5 gestanden. Mölders hatte er öffentlich aber nicht angegriffen.
Inzwischen hat sich auch der Verein zu den Vorfällen geäußert. In einer Pressemitteilung heißt es: "Aus einer fortlaufenden Analyse der Entwicklung der vergangenen Wochen hat die sportliche Leitung in Abstimmung mit beiden Gesellschaftern entschieden, dass Sascha Mölders bis auf Weiteres nicht im Kader des TSV 1860 München stehen wird."
Trainer Michael Köllner steht offenbar aber weiter nicht zur Disposition – stattdessen wird Co-Trainer Oliver Beer erst einmal freigestellt, offiziell, um sich seiner persönlichen Fortbildung zu widmen. "Beim TSV 1860 München wird sich Oliver Beer künftig im die Bayerische Junglöwen-Nachwuchsleistungszentrum um die Talente kümmern, die sich in den Nachwuchsteams der U17, U19 und U21 befinden und diese beim Übergang in den Profifußball unterstützen", heißt es in der Mitteilung.
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