Plattling
Winterdienstbilanz: Bauhof verbraucht 400 Tonnen Streusalz

06.03.2019 | Stand 25.10.2023, 11:34 Uhr

Die Schaufel braucht jetzt keiner mehr – zumindest nicht, um Salz zu streuen: Stellvertretender Bauhofleiter Christoph Grimm verzeichnet einen besonders hohen Streusalzverbrauch. −Foto: Woipich

Schnee, Kälte und Nässe – das alles hat uns der Winter beschert. Zunächst war er noch recht milde, dann aber sorgte Väterchen Frost Anfang des Jahres regelmäßig für schneebedeckte und eisglatte Straßen. Erste Frühlingsboten lassen das schon wieder in Vergessenheit geraten. Zeit für den stellvertretenden Bauhofleiter Christoph Grimm, Bilanz zu ziehen.
"Wir haben diesen Winter 45 Einsätze zu verzeichnen", sagt er. Dies sei im Vergleich zu den Vorjahren, in denen man im Schnitt 25 Einsätze gefahren ist, sehr hoch. Die Gründe: Hohe Niederschlagsmengen und viel Schnee, der an manchen Tagen einfach nicht mehr aufhören wollte, vom Himmel zu fallen. Viel Schnee, das heißt lange Einsätze: "An einem Tag waren wir 15 Stunden lang mit den Einsatzfahrzeugen unterwegs. Bei der ganzen Nässe hat das ausgestreute Salz schon gar nicht mehr gewirkt. Wir mussten mehrmals die Straßen abfahren."

Glücklicherweise ereigneten sich keine Unfälle oder andere unvorhersehbare Vorfälle. Insgesamt standen dem Bauhofleiter und seinem 13-köpfigen Team elf Fahrzeuge zur Verfügung. Sieben große Unimogs, zwei kleinere Holder-Bulldogs für Geh- und Radwege sowie zwei Handgeräte für kleine und schwer befahrbare Straßenabschnitte sorgten dafür, dass sowohl Autofahrer als auch Fußgänger sicher unterwegs waren. Alle Einsatzfahrzeuge taten ihren Dienst zuverlässig. "Natürlich ist mal ein Scheibenwischer ausgefallen, aber unsere Mechaniker konnten das sofort reparieren", so Grimm.

Zwischen 500 und 600 Tonnen Streusalz hatte der Bauhof für den Winter vorsorglich eingelagert (PZ berichtete). Auch Splitt hat man in den Hallen vorrätig, dieser wird aber laut Grimm seltener verwendet. Vom gelagerten Streusalz wurden 400 Tonnen verbraucht. In den Jahren zuvor benötigte der Bauhof lediglich die Hälfte. "Das war schon viel", ordnet Grimm ein. Das restliche Salz, das noch in der großen Halle auf dem Bauhofgelände lagert – es kann ja auch im März nochmal kalt werden – wird für die nächste Saison aufgehoben. "Das wird ja nicht schlecht", lacht Christoph Grimm.

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