Ein Mädchen steht mit einem weißen Laken im Arm im Türstock. Vor ihr, ein mit dem Schwanz wedelnder, Golden Retriever. Sie hält das Laken so hoch, dass sie komplett dahinter versteckt ist. Dann lässt sie das Tuch los, flitzt hinter die nächste Wand und ist "verschwunden". Was für uns keine weltbewegende Sache ist, wirft den Vierbeiner völlig aus der Bahn. Verdutzt und aufgewühlt tänzelt er erst auf der Stelle, läuft dann zum Türstock, um sein verschollenes Frauchen zu suchen. Seine Reaktion lässt sich in folgenden Worten beschreiben: "What the Fluff?" Das ist auch der Name dieser Social-Media-Challenge, die derzeit im Netz hohe Wellen schlägt.
Gerade auf Instagram und YouTube ist der Trend sehr beliebt, vom größeren Influencer bis hin zum kleinen Social-Media-User - alle veräppeln ihre Lieblinge vor der Kamera. Haustiere aller Art, vom Hund über das Pferd bis hin zum Papagei, tauchen unter dem Titel "What the Fluff" im Feed der Sozialen Netzwerke auf. Die Reaktionen der Fellnasen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein. Nervös und fiepend suchende kleine Kläffer, desinteressierte Katzen oder bedröppelt guckende Pferde.
Doch wozu das Ganze? Das weiß vermutlich keiner so genau. Entwickelt hat sich der Hype wahrscheinlich aus den Videos in denen der "Zaubertrick" vom Verschwinden hinter dem Laken mehr oder weniger erfolgreich präsentiert wurde. Wie die Haustiere mit ins Spiel kamen ist unklar; aufgrund der Massen an "What the Fluff"-oder "Blanket-Challenge" –Videos ist schwer zurückzuverfolgen, wer tatsächlich die Idee dazu hatte und damit den Anfang machte.
Eines ist jedoch klar: Die unterschiedlichen, niedlichen aber auch witzigen Reaktionen sind nett anzuschauen, auch ohne weit reichenden Sinn oder Zweck. Und letztendlich hat noch jeder verzweifelte Hund seinen Besitzer wieder gefunden – oder die meisten Katzen genüsslich ihren Mittagsschlaf ungestört fortgesetzt.
So sieht die Challenge im Bild aus:
